In der Gemeinde Stainztal wird die Lebensqualität stetig aufgewertet.

Die Gemeinde Stainztal zählt 1453 Einwohner (Hauptwohnsitz) und ist knapp 30 km von Graz entfernt. Aufgrund der malerischen Landschaft und der Nähe zu den umliegenden Ballungszentren ist Stainztal eine beliebte Wohnsitzgemeinde. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform soll Stainztal bis 2015 mit den Gemeinden Stainz, Stallhof, Rassach, Marhof und Georgsberg fusioniert werden - der Fusionsparteitag ist am 9. April. Um noch vorab mehr Siedlungsgebiet zur Verfügung zu stellen, sind im Flächenwidmungsplan elf Änderungen durchgeführt worden, die jetzt zur Auflage im Gemeindeamt ausgehängt und in sieben Wochen rechtskräftig sind.
Die Kommune verfügt über einen Kindergarten mit derzeit 22 Kindern in einer Gruppe in Grafendorf (Kindergartenpädagogin: Karin Aichholzer, Kinderbetreuerin: Ingrid Steifer) sowie über eine Volksschule (Schulleiter: Franz Ganster) mit 55 Schülern in vier Klassen. "Jetzt, im Frühjahr, wird die Heizung der Volksschule von einer Öl- auf eine Pelletsheizung mit 180 Kw umgestellt", so Bgm. Johann Goigner, der dazu eine Förderung durch die Energieregion Schilcherland nutzen kann. Über den Klima- und Energiefonds werden 15.000 Euro zugeschossen. Als weitere Maßnahme für Jungfamilien wurde in Stainztal eine Mutter-Kind-Gruppe im Kulturkeller an jedem Mittwoch von 9.30 bis 11 Uhr eingerichtet, geleitet von Heike Schodl.

Straßen und Hochwasser
Auch in Sachen Straßenbau tut sich einiges: So ist kürzlich die Generalsanierung der Muttersdorfer Straße auf einer Länge von 1,1 km Länge um 220.000 Euro auf die Beine gestellt worden.
Außerdem ist derzeit der Hochwasserschutz in Neudorf in Umsetzung, wobei der erste Bauabschnitt bereits abgeschlossen ist. Im zweiten Bauabschnitt gilt es, ein 6 m hohes Rückhaltebecken zu errichten, das drei bis fünf Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen wird. Dabei wird die Planung noch von der Gemeinde Stainztal finanziert, letztlich hat die Großgemeinde noch 10% der Kosten zu zahlen - der Rest wird mit Bundes- und Landesförderungen finanziert.
Bei fünf Feuerwehren fallen stetig bauliche Vorhaben an: So erfolgt demnächst die Vergabe für den Rüsthausumbau der FF Wetzelsdorf, ein Bauprojekt, das mit 270.000 Euro gesichert ist. Dringend nötig ist eine normgerechte Garage sowie die sanitäre Trennung für Damen und Herren und die Anpassung des Objektes an das Ortsbild. Die FF Mettersdorf plant ebenfalls aus Platzgründen, speziell in der Garage, einen Um- oder Neubau. Mehrzwecksaal, Sportplatz sowie das moderne Altstoffsammelzentrum mit Bauhof und Vereinsräumen bereichern die Infrastruktur.

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