Mitgliederversammlung im evangelischen Pfarrheim

Irmgard Kratochwill führt „Gemeinsam in Stainz“

„Es gibt ein paar wichtige Dinge abzuhandeln“, stieg Georg Koidl zügig in die Versammlung am vergangenen Dienstag ein. Vor allem, so der Obmann, gelte es Weichen für die Zukunft zu stellen.
Zunächst aber war die Kasse Thema, Kassier Georg Lamprecht legte in großen Zügen die Finanzsituation des Vereins dar. Über Antrag der Rechnungsprüferinnen Anneliese Lackner und Renate Renz erteilte das Forum dem Kassier und dem Vorstand die Entlastung.
Dann aber doch das Thema Zukunft. In offener Abstimmung wurde nachstehendes Leitungsorgan gewählt: Irmgard Kratochwill (Obfrau), Roswitha Weitzer (Stv.), Georg Lamprecht (Kassier), Christine Gucher (Schriftführerin), Doris Rainer (Stv.), Anneliese Lackner, Renate Renz (Rechnungsprüfer).
Mit ihrer Einteilung in Bereiche ging Irmgard Kratochwill die Zukunft recht strukturiert an. Arbeit-/Jobsuche, Familien-/Einzelbetreuung, Deutschkurse, Wohnungssuche/Einrichtung, Handarbeit/Taschennähen, Klimagruppe, Frauenabende und Öffentlichkeitsarbeit heißen die Gruppierungen, die von Ing. Richard Meschnark, Elizabeth Koidl & Doris Rainer, Renate Renz, Georg Lamprecht, Inge Stelzer, Roswitha Weitzer und Barbara Plavcak geleitet werden. Herauszuhören war, dass sich „Gemeinsam in Stainz“ auch Menschen aus anderen als den typischen Herkunftsländern annehmen wird. „Vielfalt ist bereichernd“, fand Irmgard Kratochwill dafür eine passende Zuschreibung. Relativ jung auf der To-Do-Liste ist die Klimagruppe, die sich der Bewusstseinsbildung zum Thema Klimaveränderung widmen wird. Eine der geplanten Aktionen: das Nähen von Fußpatscherln für von Bränden verletzte Kängurus und Koalas in Australien.
An weiteren Vorhaben mangelte es nicht: 5. März Vorstellung des Buches „Verschwendungsfrei leben“ von Sandra Krautwaschl (18 Uhr, „Hofer Mühle“), 28./29. März Ostermarkt (jeweils 9-17 Uhr), 3. April Lauschkonzert mit Andy Baum & Harry Ahamer (20 Uhr, Friedenskirche), 16. April Reisebericht vom Vorzeigeprojekt Sekem in Ägypten (19 Uhr, Dachbodentheater Stainz). Ein ganz spezielles Projekt stellte Christine Gucher vor: Sie will eine Plattform zum Gedankenaustausch für Asylwerbende und Bewohner von Stainz ins Leben rufen.