Katholische Jugend Stainz auf Besuch im Kloster
Pastoralassistent Markus Kraxner mit elf Jugendlichen in Bierbaum.
„Wir sind ein Armenorden“, berichteten die Ordensschwestern Kerstin und Renate über ihre Bewegung. Der Kaufmann Franz Kamper hatte aus Dankbarkeit, dass sein an Diabetes erkrankter Sohn überlebte, 1955 eine Fatima-Statue gekauft. Franz Sommer errichtete eine Kapelle, er löste damit das Versprechen ein, das er dem Herrgott im schwersten Kriegseinsatz gegeben hatte. Schön langsam erweiterte sich die Anlage, 2001 erfolgte schließlich durch Diözesanbischof Egon Kapellari die Gründung als Kloster, das seither von der Ordensgemeinschaft Maria – Königin des Friedens geleitet und jährlich von Tausenden Pilgern besucht wird.
Die Stainzer Jugendlichen interessierten sich nicht nur für Kapelle, Kloster und landwirtschaftliche Gründe, sie ließen sich auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen, nicht entgehen. „Wie oft beten Sie?, Was kostet die Erhaltung des Kosters?, Woher stammen die Einrichtungsgegenstände?,“ prasselten die Fragen auf die beiden Schwestern nieder.
Wie leben die Brüder und Schwestern im Kloster? Sie bewirtschaften die große Landwirtschaft, betreiben einen Hofladen, organisieren Jugendabende, empfangen Besuche, treffen sich vier Mal am Tag zum Gebet und – so war es beim Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro – bereisen zu bestimmten Anlässen die Welt. Manche sind noch aktive Studenten, aus diesen Verbindungen aus der Universitätszeit von Markus Kraxner entsprang auch die Einladung zum äußerst interessanten Klosterbesuch.
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