Keramik vom Feinsten bei Annemarie Klug
Gartenausstellung der Stainzer Künstlerin.
Von Freitag bis Sonntag dauerte die Gartenausstellung bei Annemarie Klug in der Sauerbrunnstraße, die sich im Speziellen der Verschönerung von Garten- und Grünanlagen widmete. „Ich muss das Areal sehen“, zeigte sich die Keramikkünstlerin nicht abgeneigt, auch bei der Platzierung der Werkstücke in der Natur zu helfen, in erster Linie sollte aber der Geschmack des Besitzers entscheiden.
Die Exponate vermitteln den Eindruck von Leichtigkeit, Beschwingtheit und Frohsinn. Aber bis dahin ist viel Arbeit erforderlich. „Die Ideen nehme ich mit aus der Natur oder sie kommen mir beim Arbeiten“, formt Klug zunächst die Figur auf der Töpferscheibe. Ist sie dann lederhart, folgen Trocknung und Rohbrand. Danach wird das Werkstück bemalt, glasiert und bei 1.240 Grad neuerlich gebrannt. „Damit“, so Klug, „wird es witterungsbeständig und kann den Winter über im Freien bleiben.“
Was faszinierte Elfriede Petschnig dermaßen, dass sie am Samstag aus Faak am See nach Stainz anreiste? „Ich fühle mich, als ob ich hierher nach Hause käme“, hat die Kärntnerin bereits einige Stücke aus der Hand von Annemarie Klug bei sich daheim im Garten, der dadurch – wie sie anfügt – beinahe Therapiegarten-Charakter besitzt und reichlich Energie bringt.
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