Kleinere Zimmer, beheizte Gänge, neue WCs: Sanierungsprojekt Phase 1 im Schloss Eibiswald ist abgeschlossen

Das Lehrlingshaus Eibiswald (Schlossgebäude) ist in der heutigen Form laut einem Sachverständigengutachten im Jahr 1680 erbaut worden. Ein Umbau erfolgte im Jahr 1961, der Zubau wurde im Jahr 1973 errichtet, 1979 entstand das Freizeitzentrum. Neben laufenden Anpassungen kleineren Ausmaßes wurden 2011 die Duschräume im gesamten LLH Eibiswald saniert und damit ein erster wichtiger und großer Modernisierungsschritt unternommen.
Der nächste bauliche Meilenstein im Lehrlingshaus Eibiswald findet in den Jahren 2013 und 2014 statt, wenn das Schloss, der Zubau, das Freizeitzentrum und die Küche saniert werden. Die erste Phase dieser umfassenden Sanierungsmaßnahmen wurde heuer im Sommer erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen.

Die vorgesehenen baulichen Maßnahmen im Gesamtumfang von rund EUR 2,5 Mio. im Schloss, Zubau und Freizeitzentrum umfassen die Sanierung der Sanitäranlagen und Zimmer. Konkret werden folgende Maßnahmen ergriffen:
1. Generalsanierung der zentralen Waschräume/WC-Anlagen im Zubau und im Freizeitzentrum (2014)
2. Erneuerung der Zimmereinrichtung im Schloss und in Teilbereichen des Zubaus (2013: abgeschlossen)
3. Erneuerung und Sanierung der Bodenbeläge in den Zimmern im Schloss (2013: abgeschlossen) und im Zubau (2014)
4. Zimmerumstrukturierung im Schloss: Reduktion auf Vierbett- und Sechsbettstandard, keine Durchgangszimmer mehr (2013: abgeschlossen)
5. Energetische Verbesserungen im Dachboden des Schlosses, Sanierung der Fenster, Temperierung der Gangbereiche im Schloss (2013: abgeschlossen)

Das Lehrlingshaus Eibiswald kann seinen Bewohnern und Bewohnerinnen mit den bereits umgesetzten Maßnahmen im Schloss sowie den noch umzusetzenden Maßnahmen im Zubau und Freizeitzentrum ein spürbar attraktiveres und angenehmeres Umfeld bieten als zuletzt.

Schwerpunkt Lernunterstützung:

Insbesondere wurde bei allen Maßnahmen darauf geachtet, den Schülern funktionelle und gemütliche Zimmer zur Verfügung zu stellen. In den kleineren Zimmer-Einheiten mit vier bzw. max. sechs Betten verfügen alle Schüler/-innen über individuelle Lernplätze sowie individuelle Beleuchtungskörper in den Betten-Modulen. Die Betten selbst sind aus äußerst stabilem und hochwertigem Erle-Vollholz gefertigt. Es handelt sich dabei um jene Module, die in ihrer Grundausstattung standardisiert in allen Lehrlingshäusern so verbaut werden.

Schwerpunkt Sanitärbereiche

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Ein Highlight im Sanitärbereich im Schloss und ab Sommer 2014 auch im Zubau sind die neuen WC-Anlagen, die als vom Boden bis zur Decke geschlossene Einheiten und mit Luftabzugssystemen ausgestattet ein völlig neues Hygienegefühl vermitteln. Die WC-Anlagen gelten als einer der sensibelsten Bereiche in der Unterbringung und waren daher in der Planung und Umsetzung des Sanierungsprojektes ganz besonders wichtig.

Schwerpunkt Hygiene und Arbeitsabläufe in der Küche

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Im Küchentrakt wurde über den Sommer eine neue Wirtschaftszufahrt und Warenübernahme errichtet. Zudem wurden die Arbeitswege des Personals baulich optimiert und so angepasst, dass sie sich nicht mehr mit den Wegen der Schüler/-innen kreuzen und damit den aktuellen hygienischen Bestimmungen entsprechen.