Elterninitiative mit der VS Rassach
Mit Englisch auf Du und Du

Kinder lieben es, zu lernen: Friedrich Scheer (li), Karin Koele-Klimbacher (hi mi), Bernadette Kiegerl (re)
  • Kinder lieben es, zu lernen: Friedrich Scheer (li), Karin Koele-Klimbacher (hi mi), Bernadette Kiegerl (re)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Jeden Donnerstag unterrichtet Bernadette Kiegerl Englisch nach der Helen-Doron-Methode an der Volksschule Rassach. Diretorin Karin Koele-Klimbacher sieht die Elterninitiative als Ergänzung zum bestehenden Native-Speaker-Unterricht.

Es ist kein Geheimnis, dass Kleinkinder spielend eine Zweitsprache mühelos wie die Muttersprache erlernen. Eine Bedingung allerdings gilt: Sie muss regelmäßig vermittelt werden. Gemäß dieser Erkenntnis haben sich nun Eltern, deren Kinder die Volksschule Rassach besuchen, zu einer „English Learning Community“ zusammengefunden, um ihren Kids einen profunden Englischunterricht angedeihen zu lassen. Jeden Donnerstag treffen sich zwei Gruppen (1./2. Klasse sowie 3./4. Klasse) an der Volksschule, um sich unter der Führung von Bernadette Kiegerl an die englische Sprache heranzutasten. Der Kurs dauert bis zum Schulschluss, eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr ist angedacht. Die Lerneinheiten sind am Ende des regulären Stundenplans eingepasst. Die Kinder der jüngeren Gruppe erreichen mittags deshalb zeitgerecht den GKB-Bus, die zweite Gruppe wird im Fahrgemeinschaftsprinzip von den Eltern nachhause gebracht. Initiiert wurde der Englischunterricht durch „Mama“ Ulrike Scheer, die von den guten Erfahrungen im Camp Groß St. Florian gehört und sich der Sache angenommen hat. Nach etlichen Gesprächen innerhalb der Elternschaft war klar: Die Methode wird mithilfe der Volksschule Rassach umgesetzt. Als „Kümmerer“ nahm Gemeinderat Friedrich Scheer die koordinativen Schritte in die Hand. „Der Einstieg ist über Erwarten gut gelungen“, ist er gleichermaßen der Instruktorin und der Direktorin für ihr Entgegenkommen dankbar.

Helen-Doron-Methode

Als Basis der Sprachvermittlung liegt dem freiwilligen Englischunterricht die Methode nach Helen Doron zugrunde. Sie ist eine britische Linguistin und Erzieherin, die ihre Vorgehensweise an der natürlichen Art der Sprachenerlernung orientiert. Zielpersonen sind Kleinkinder ab drei Monaten bis zu Jugendlichen von 18 Jahren. „Alle Schritte sind dem Erlernen der Muttersprache nachempfunden“, verrät Bernadette Kiegerl, dass sehr auf Hören, Sprechen, Verstehen, Wiederholen und positive Bestärkung gesetzt wird. Ziel ist, das Erlernte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Gearbeitet wird intensiv mit Lern-, Hör und Anschauungsunterlagen, Die kleinen Gruppen bis zu acht Teilnehmern erlauben ein intensives Eingehen auf die persönliche Befindlichkeit jedes einzelnen Kindes. „Wir sehen das als zusätzliches Angebot“, verweist Direktorin Karin Koele-Klimbacher auf den bestehenden Native Speaker-Unterricht an der Schule. „In diesem Umfang“, gibt sie zu, „wäre das Englisch-Angebot im Regelunterricht nicht möglich.“ Positiv sieht sie das Projekt auch unter dem Zukunftsaspekt, dass Englisch in den kommenden Jahren viel stärker auch im Lehrplan der Volksschulen vertreten sein wird.

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