"Nightrace" als Video-Spektakel
- Freie Sicht auf die Rennstrecke
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Sparvereinsobmann Harald Kienzl lud Mitglieder in den "Samahof".
Leichter Schneefall, minus ein Grad und eine harte Piste: Die Attribute der Video-Übertragung des Sparvereins im Buschenschank Samahof am vergangenen Dienstag waren denen in Schladming ähnlich. Gut: Die Zuschauerzahl lag an der Planai mit 50.000 etwas höher, dafür durften sich die Besucher im Samahof über Feuertische, Stehplätze unter Dach und Würstel und Glühwein in Reichweite freuen.
„Wir machen das jetzt zum dritten Mal“, sorgte Sparvereinsobmann Bürgermeister Harald Kienzl für ein technisch perfektes Umfeld. Bild und Ton holte er sich über einen Videoreceiver aus dem Äther, über einen Beamer machte er den spannenden Verlauf auf der Leinwand sichtbar. Die Oooh! und Aaah! und noch mehr das kollektive Sch…! beim Ausfall des Halbzeitführenden Mario Matt zeigten, dass die begeisterten Besucher voll auf ihre Rechnung kamen.
Das „Nightrace“ hatte ja wirklich alle Zutaten eines Rennkrimis. Nur Wimpernschläge trennten die Führenden nach dem ersten Lauf, und auch im Endergebnis lag Sieger Henrik Kristoffersen aus Norwegen nur 0,18 Sekunden vor Marcel Hirscher und 0,19 Sekunden vor dem Deutschen Felix Neureuther. Ein Überraschungssieg des Norwegers? Nicht ganz, der 19-jährige Slalomartist ist zweifacher Juniorenweltmeister und hatte zuletzt in Kitzbühel mit Platz 2 aufhorchen lassen.
Wem hatten die Besucher am ehesten einen Sieg zugetraut? „Der Hirscher oder der Neureuther“, kam der kleine Gabriel dem Ergebnis recht nahe.
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