Osterkreuz in Sierling blieb heuer dunkel
Schnee und tiefer Boden verhinderten das Aufstellen.
Widrige Umstände machten den Verantwortlichen der Osterkreuzgemeinschaft heuer heftig zu schaffen. Schnee und ein matschiger Boden sorgten dafür, dass das imponierende, 23 Meter hohe Osterkreuz mit seinen 380 Glühbirnen und den Lichtmotiven Kelch, Kreuz und Monstranz nicht aufgerichtet werden konnte. Das Kienspankreuz wäre heuer ohnehin nicht an der Reihe gewesen, es wird erst wieder zum 30-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr zusammengestellt.
Ein Aufgeben kam für Organisator Wolfgang Thomann und sein Team dennoch nicht in Frage. „Dann feiern wir halt in einer bescheideneren Form“, setzten sie auf das riesige Osterfeuer, die Musik „Stainz 2/3 stromlos“ und – ja richtig – den Osterhasen. Mit Herannahen des Ostersamstagstermins und den prognostizierten Regenfällen wurde klar: Auch eine abgespeckte Version wird nicht zu halten sein. Daher: Absage der Musik und hoffen, dass sich der Wetterbericht irrt.
Die Hoffnung erfüllte sich nicht, am Samstagabend regnete es Schusterbuben. Was den Osterhasen namens Daniel aber nicht abhielt, die Kinder mit einem süßen Ostersackerl zu verwöhnen. Nicht helfend einspringen konnte er beim Osterfeuer, der durchnässte Haufen war einfach nicht zum Brennen zu bringen. Was blieb war somit der Ausschank, der recht eifrig frequentiert wurde. „28 Mal ist es gutgegangen“, war Wolfgang Thomann tieftraurig, dass es heuer nicht klappte. Sein Ehrgeiz gilt bereits dem nächsten Jahr, da gilt es, den Dreißiger zu feiern.
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