„Quellen der Heimat“

Bgm Koini, BH Buchacher, Autor Sprung, Bgm Niggas und BH Müller im Pusterwald bei der Präsentation des 20. Buches­
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  • Bgm Koini, BH Buchacher, Autor Sprung, Bgm Niggas und BH Müller im Pusterwald bei der Präsentation des 20. Buches­
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Pusterwald: 20. Buchpräsentation von Klement Sprung |

Das erste Buch im Jahre 1986 erhielt- nachdem Klement Sprung seinen Beruf als Soldat erwählte- naturgemäß den Titel „Das legendäre Regiment“ , das er vollends seinem Verband in Graz gewidmet hatte. Nachdem ihn die „Lust des Schreibens“ erfasst hatte, ging es wiederum mit einem „Soldatenbuch“ weiter, das allerdings schon vieles an Heimatdenken in sich hatte – es hieß „Soldatenrock und Heimaterde“. Zahlreiche Chroniken rund um Lannach, Begegnungen, die Gemeinden des Bezirkes etc. waren Themen in seinen Büchern, ehe er sein 19. Buch gänzlich seiner inniggeliebten, verstorbenen Gattin Thea widmete „Wie das Leben so spielt“.
Und am Freitag, 14. November konnte er in seiner Heimatgemeinde Pusterwald in der Obersteiermark sein mittlerweile 20. Buch vor Verwandten und Freunden aus dem Pusterwald bzw. LannacherInnen, die ihm nachgereist waren, vorstellen.
Allein die illustre Runde der Anwesenden ließ erahnen, welche Beliebtheit der 88-jährige Vizeleutnant in Ruhe nachweisen kann. Nicht nur Verwandte, Bekannte, Freunde und seine Schlaraffen-Ritter Monte Lunach waren zugegen, es ließen sich auch die Bezirkshauptfrau von Murtal Mag. Ulrike Buchacher, der Bezirkshauptmann von Deutschlandsberg HR Dr. Helmut Theobald Müller, die Bürgermeister Julius Koini, Pusterwald und Josef Niggas, Lannach nicht nehmen bei diesem großartigen Erlebnis dabeizusein.
Sein Freund und Schlaraffianer Ritter Gerald Kienreich hatte die Ehre als Moderator des Nachmittages zu dienen und er tat dies in einer hervorragenden, überaus gefühlvollen Art und Weise.
Die Grußworte von BH Mag. Buchacher, BH Dr. Müller, Bgm Koini und Bgm Niggas ließen kaum einen Lebensflecken von Klement Sprung unbeleuchtet, der aus einer harten Kindheit in einer Bauernfamilie in Pusterwald seinen Weg meisterte und schließlich als Kraftfahrunteroffizier im Range eines Vizeleutnants seine Berufslaufbahn abschloss. Dazwischen lag vieles an Entbehrungen und Härtefällen, die mit Peter Roseggers „Waldbauernbub“ vergleichbar sind.
Bgm Koini, Ortschef des schönsten Gebirgsblumendorfes, dankte für die nach wie vor vorhandene Verbundenheit mit der Heimat, die ihn immer wieder „back tot he roots“ – „zurück zu den Wurzeln“ treiben. Bgm Niggas bezeichnete Klement Sprung als voll integrierten Teil der Gemeinde Lannach, der „immer bei den Menschen sei“.
BH Dr. Müller, der ja seinen Präsenzdienst zunächst im Raum Zeltweg absolvierte und die Gegend bestens kennt, hat ja ein besonderes Verhältnis zum Autor aufgebaut, da er ja anschließend in seinem Regiment in Graz dienen konnte und den Menschen und Vorgesetzten Sprung bestens kennenlernte. Er lobte ihn u. a. auch als „Mann des Wortes“, der stets das gefühlvolle in sich habe.
BH Mag. Buchacher skizzierte das Leben von Klement Sprung, das er nach dem Leben auf dem elterlichen Hofe, der Bundesheerlaufbahn nun in seiner 3. Karriere als Schriftsteller und Zeitzeuge fortsetze, wobei er es immer wieder verstehe, alle Menschen miteinzubinden.
Gerald Kienreich verriet einiges über den Inhalt des Buches, bei dessen Lesen ihm - ob des zu Herzen gehenden Inhaltes- fast die Tränen gekommen wären.
Vom legendären Freythal Pusterwald geht es in die Bergdorfschule, über Auszüge aus dem Leben des Verfassers bis zum Goldschürfen im Pusterwald und Auszüge aus dem Hochgericht im Birkachwald etc.
Da kam z.B. hervor, dass aus der ganzen Familie immer nur ein Kind in die Schule gehen konnte, da nur ein Paar Schuhe vorhanden war und sich daher die Kinder beim Schulgehen ablösen mussten!
Er rezitierte schließlich – aus seinem Gedächtnis heraus und fehlerlos- aus dem Buch das Gedicht „Hoamdenkn“ das mit dem Satz endete „Dos ollszamm is Hoamat, so kimmt ma in Sinn, geht’s wia da wöll- i muaß noamaol hin“.
Er meinte aber auch, dass dieses Buch, das im Wesentlichen mit Hilfe von Eleonore Maria Druschke, geb. Bock, den beiden VS-Direktorinnen i.R. Sigrid Heyer und Andrea Bern entstanden ist, einfach in jedes Haus sowohl in der Ober- als auch in der Weststeiermark gehöre.
Die Präsentation selbst, wo natürlich auch Sohn Werner und Tochter Brigitte- Lektorin seiner Bücher- mit Enkelkindern anwesend waren, wurde von der „Geschwistermusi Koini“ – Alexandra Hackbrett (2, Platz bei den Steir. Meisterschaften 2014) und Andreas , Steirische (4. Platz beim Steir. Harmonikawettbewerb 2013 in Lannach ) hervorragend begleitet.
Eine besonders nette Geste setzte Klement Sprung auch in der Form, dass er den Schulkindern von Pusterwald mit ihrer Direktorin sein Werk „Geschichten und Sagen aus dem Pusterwald“ als Lehrbuch schenkte.
Das Buch „Quellen der Heimat“ ist im Eigenverlag erschienen und im MG Lannach bzw. beim Autor Klement Sprung erhältlich. Gerade jetzt vor Weihnachten ein ideales Weihnachtsgeschenk.

Wo: 20. Buchpräsentation von Klement Sprung, 8764 Pusterwald auf Karte anzeigen
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