Engagierte Polizei
Radfahrprüfung an der Volksschule Stainz

Michael Lang und Renate Safran-Holler von der Polizeinspektion Stainz | Foto: Gerhard Langmann
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Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitung absolvierten die Schüler der 4.a und 4.b der Volksschule Stainz erfolgreich die Radfahrprüfung.

STAINZ. Das Mindestalter von neun Jahren ist Voraussetzung für die Ablegung der Radfahrprüfung. An der Volksschule Stainz machten die 4.a- und die 4.b-Klasse mit den Klassenvorständen Agnes Wieser und Gunna Kohler mit. „Es ist wohl eine der wichtigsten Prüfungen der Volksschulzeit“, legte Direktor Christian Kümmel Wert auf eine solide Vorbereitung.
Diese begann im Unterricht, als anhand eines Lernheftes Verkehrszeichen, Kleidung, Verhalten auf dem Rad und Ausstattung des Untersatzes besprochen wurden. Im Schulhof gab es ein erstes Probefahren, bevor die Schüler sich im Beisein der Lehrerinnen an die spätere Prüfungsstrecke herantasteten. Im Langsamdurchlauf wurden die neuralgischen Punkte der Route, die Herangehensweise und die Zeichengebung an den Kreuzungen besprochen.

Vorbereitung durch die Polizei

Einen gewichtigen Teil der Ausbildung übernahm die Polizeiinspektion Stainz. „Uns ist wichtig, dass sich die Kinder im Verkehr sicher fühlen“, erklärte das Instruktionstrio Michael Lang, Renate Safran-Holler und Mario Bretterklieber ihr verstärktes Engagement. Im „Trockentraining“ auf dem Busparkplatz mussten die Anwärter exakt jene Situationen üben, mit denen sie im echten Verkehr konfrontiert sind. Also: deutliche Handzeichen, exaktes Einordnen und verbindlicher Schulterblick. Nicht vergessen wurde auf den Zustand des Fahrrades. Wie viele Bremsen muss es haben? Sind Seitenreflektoren wichtig? Braucht es eine Beleuchtung auch hinten? Ein wenig auch zur Fahrtechnik: Nie auf ein allfälliges Hindernis, immer nur auf den freien Fahrstreifen schauen! Beim Bremsen beide Hände am Lenkrad! Körpergewicht möglichst gleichmäßig verteilen!

Radfahrschein kommt in wenigen Wochen

Tags darauf dann die Stunde der Wahrheit: Auf der Fahrstrecke mussten alle Regeln der Vorbereitung eingehalten bzw. umgesetzt werden. An den Kreuzungen assistierten Eltern, Abfahrt und Rückkunft war der Platz vor dem Freibad. Dort bekamen die Prüflinge auch ihre Zensur: Der Großteil der Radler wurde positiv bewertet, einige wenige müssen auf den nächsten Prüfungstermin warten. Das große Ziel – der Radfahrschein – kommt in wenigen Wochen von der Bezirkshauptmannschaft.

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