Sommerausstellung im Atelier.

Schöne Aussicht ist bei Vroni Katona inklusive

Der Weg hinauf nach Neurathberg lohnt sich in jedem Fall. Zuerst kann man sich am wunderschönen Panorama sattsehen, das von der Gleinalm über das Grazer Feld bis in die Südsteiermark und die Erhebung des Pachern reicht.
Als Zweites – und da wollen wir heute einkehren – laden die feinen Werk-, Design- und Schmuckstücke von Vroni Katona zur Besichtigung ein, die hier seit Mitte der 1970-er-Jahre ihr Domizil hat. Ihre Sommerausstellung präsentiert sie seit etlichen Jahren im hauseigenen Atelier, früher machte sie damit Station in der „Hofer Mühle“ und noch früher war sie im Sommer auf Schloss Stainz vertreten. Daran erinnern kann sich Mag. Iris Karner, die jetzt unweit von der Keramikkünstlerin daheim ist. „Heute sind wir zu Fuß gekommen“, war sich die treue Kundin sicher, wieder einmal etwas Passendes zu finden. Schon lange Kundin darf sich auch Dr. Monika Sinnitsch bezeichnen. „Ihre Arbeiten sind fein, kunstvoll und schlichtweg einzigartig“, verrät die Ärztin, daheim schon eine „Katona-Ecke“ zu haben.
In der Tat: Die Kreationen von Vroni Katona, die sich ihre profunde Ausbildung an der Keramikkunstschule Stoob und an der HTBLA Ortweinplatz, Klasse Anneliese Losert, geholt hat, strahlen einen eigenen Reiz aus. Ihr bevorzugter Werkstoff ist Ton, dem sie mit ihrer Kreativität unbändiges Leben einhaucht. Als bevorzugte Elemente können Mobile, Vögel oder Landschaften im Mini-Format genannt werden. Die Vollwebbilder (von weben und nicht von Web), denen sie in ihrer künstlerischen Anfangs- und Reifezeit gefrönt hat, sind mittlerweile aus ihrem Repertoire verschwunden. Vollen Eingang hat hingegen das Accessoire Gold gefunden, das die Künstlerin geschickt in ihre Motive einfließen lässt.
Die Sommerausstellung vom Freitag bis Sonntag ist als Schwerpunktaktion zu sehen, über Voranmeldung ist Vroni Katona jederzeit für einen Besuch offen.