Theaterrunde St. Stefan im Jubiläumsjahr in Venedig

Die Theaterrunde St. Stefan ob Stainz darf sich 2013 über ihr 35 jähriges Bestehen freuen und hat das Jubiläumsjahr mit den Aufführungen vom „s‘ Nullerl“ höchst erfolgreich gefeiert. Doch nicht nur dieser Halbrunde gibt Anlass zu feiern. Auch die Erntedank-Agape erreichte einen „Runden“. Mit selbstgebackenen Brot, Wein und Fruchtsaft verköstigen die Mitglieder der Theaterrunde nun schon seit 30 Jahren die Kirchgänger.
Nachdem aber alle guten Dinge bekanntlich 3 sind, durfte im August ein weiteres Jubiläum gefeiert werden. Seit 25 Jahren gibt es nun schon den Theaterrunde-Ausflug. Im heurigen Jahr lernten die Mitglieder und Fans die Lagunenstadt Venedig kennen und Heimatdichterin Ingeborg Wölkart ließ den Ausflug Revue passieren:
Ausflug der Theaterrunde St.Stefan ob Stainz:
Venedig und zruck
„Um holwa sechse in der Friah - uns hobn zittert noch die Kniah, san wir in St. Stefan schon gestartet, mit Sponnung was uns erwartet.
In Arnoldstein gab’s Frühstückpause mit Marias Backwerk als Jause, dazua noch Willi Dungls Kräutertee und gschmeckt hat ollen der Kaffee. Kaum im Bus is die Maria durch geeilt
und hat Getränke und Kornspitz verteilt. Damit uns die Reise a mog gfolln und wir jo net vom Fleisch tuan folln. A herrlichs Panorama hat uns begleitet und uns auf Venedig vorbereitet.
Marias Vorratskammer woar noch net leer sie verteilte Kuchn, Kipferl und noch mehr. Gut gestärkt san wir zum Schiff marschiert und do is an Sepp was Komisches possiert.
Jo, die GKB in olln Ehrn owa der Bus lies sich net sperrn. Venedig die Stodt der Kirchn und Paläste die Stodt des Karnevals und der Feste. Die Stodt der Kanäle und der Brückn
eine Stodt der Maskn und Perückn. Venedig – diese Stodt ihr müsst verstehn muass jeder zumindest oamol sehn. Nur - was i mi denk und a so frog warum woar grod gestern für olle dieser Tog? Wia ihr wisst hat Venedig a Seufzerbruckn wal ma seufzt beim Göldtaschl zuckn.
Für an Kaffe und an Snack so kimmt ma via zohlst gleich vül wia für a Busrunde Bier!
In Jesolo hobn wir in der Nocht logiert und an Hermann zum 70ger gratuliert.
Und die Pirkhofer Damen dafür bürgn die Unterhosn wird er nie verkehrt onziagn. Obwohl ma am Obnd scha recht gschlaucht hat die Grete ihre Zeachn ins Meer eintaucht. Und um die Bettdeckn, das woass i gwiss gab’s in der Nocht muats an Griss. Hat sich der Recht draht und sie pockt so woar der Linke plötzlich nockt. Und heit können wir an Himml lobn niamt wird über’s Wetter klogn. Murano und Burano woarn unsre Ziele an Menschn gab’s do net so viele.
Murano zeichnet sich mit Gloskunst aus und in Burano san die Spitzn z’Haus. Zu Mittog hobn wir an Fisch genossn der hatte nia an Kopf und a nia Flossn! Wein und Wosser gab’s zum Trinken, dabei wolltn sie uns bei der Menge lynchn. Die Insl Burano hat uns ollen gfolln die Häuser san recht bunt ongmoln. Danke Edih, du hast uns ollerhond erklärt und Sepp, dei Fohrerei woar net verkehrt. Es wurde gred, glocht und gsungen die zwoa Tog san wahrlich guat gelungen“.