Gabriele Berberich ist Übungsleiterin für Senioren
Turnunterricht im Seniorenpark Stainz

Bei Gabriele Berberich (li) wurden gleichermaßen Muskel- und Denkapparat beansprucht
  • Bei Gabriele Berberich (li) wurden gleichermaßen Muskel- und Denkapparat beansprucht
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Was ist im Alter besonders wichtig? Richtig, Bewegung. Dieser Einschätzung folgt der Seniorenpark Stainz mit Leiterin Ingrid Kienreich konsequent mit der Beherbergung des 14-tägigen Seniorenturnens. „Das Mitmachen ist für alle Bewohner freiwillig“, bezieht Gabriele Berberich, ausgebildete ASVÖ-Seniorentrainerin, in ihre Übungen sowohl den Muskel- als auch den Denkapparat ein.
„Wir beginnen mit dem Lockermachen“, gab die Vorturnerin den im Sessel auf einem Sportkissen sitzenden Teilnehmerinnen Rumpfkreisen, Becken kippen und eine Anspannung der Bauchmuskeln vor. Mit aufrechter Körperhaltung und Nicken mit dem Kopf, der Schildkröte-Übung und dem Wegziehen des Kopfes mit der Hand nahm sie sich danach die Wirbelsäule vor. „Jetzt geht es um die Handgelenke“, versuchten die Turnerinnen Klavier zu spielen, die Hand zu schließen und zu öffnen und Finger für Finger zu beugen. Weiter ging es mit dem Drehen der Handgelenke und dem Rollen und seitlich Öffnen der Hände.
„Gut machen Sie das, Frau Oswald!, sparte die Übungsleiterin nicht mit Lob für das Trippeln auf dem Boden (wir gehen zum Eisgeschäft) und das Klopfen mit den Händen auf die Oberschenkel. Was bei einer zertifizierten Tanzlehrerin natürlich nicht fehlen durfte – der Sitztanz. Füße seitlich, vor und zurück, dazu die Hände links und rechts und fertig war der von der Musik vorgegebene Swing. Wiederum der Konzentration gewidmet war das Farbenspiel: Rot rechte Hand hoch, Lila linke Hand hoch, Grün rechtes Knie hoch, Gelb linkes Knie hoch und Blau beide Knie hoch.
„Jetzt fehlt noch das Hollarediria-Spiel“, kam von Frau Lang eine Anregung, die – bis zum fünften Kuckuck - auch prompt umgesetzt wurde.

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