Faschingsbürgermeister Carly I
Unblutige Erstürmung des Stainzer Rathauses

Der Originalschlüssel wurde übergeben
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Recht friedlich verlief die Geschäftsübernahme durch Obermonarch Carly I von der "Saupö" (Sauzipf Partei Österreich). Vom Rathausbalkon verkündete der Faschingsbürgermeister sein Regierungsprogramm.

Es war pünktlich 11.11 Uhr als am 11.11. die Sauzipf-Garde mit Faschingsbürgermeister Carly I (bürgerlich Ferdinand Ruppert) vom Rathaus Besitz ergriff. „Wir wollen es so friedlich wie möglich machen“, winkte der Obermonarch der „Saupö“ (Sauzipf Partei Österreichs) – wie er sich selbst betitelte - mit seinen „Beefeaters“ dezent mit dem Zaunpfahl. In der Tat: Echt-Bürgermeister Walter Eichmann rückte ohne Widerstand den Schlüssel der Eingangstür heraus. Es war übrigens der in Messing gehaltene Original Schlüssel, der bei den ersten Erstürmungen im Mittelpunkt stand. „Wir übernehmen damit das Rathaus“, machte sich Carly I unverzüglich auf den Weg zum Rathausbalkon, um seinen Untertanen auf dem Hauptplatz sein Regierungsprogramm zum Wohl des Königreiches Stainz vorzustellen.

Neue Vorhaben für Stainz

Das erste Vorhaben? Der Neubau des Freibades mit Becken aus rosa beschichtetem Edelmetall und einem New-Tower-Sprungturm. Der Urinfilteranlage soll – so der FBB (Faschingsbürgermeister) – das Grundprodukt für das Heilwasser „Höllerhansl-Quell“ entnommen werden. Nicht minder epochal: Für den Glasfaserausbau soll Glasermeisterin Grete Faßwald beauftragt werden. Das wird alle Freunde des Gerstensaftes freuen: Nach Zugriff auf den Härtefallfonds der Gemeinde soll eine Notfallbierzapfanlage auf dem Hauptplatz eingerichtet werden. In Richtung Energieversorgung ging Anweisung Nummer 5: Alle neuen und sanierten Gebäude müssen ausschließlich mit Ziegeln der Farbe RAL 3014 (Altrosa) eingedeckt werden. Beim derzeitigen Tabellenplatz als Motivationsschub zu sehen: Der Sportclub Stainz wird geadelt und darf sich künftig „Die Königlichen“ nennen.
Nicht gerade königlich, wurden die neuen Machthaber mit Getränken und Aufstrichbroten höchst bodenständig bewirtet. Nicht fehlen durfte natürlich eine Hymne: May God shave the King!

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