Auflage Nummer 6
Wetterglück für die „Gartenfreuden“ in Stainz

Darauf stoßen wir an
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Die "Gartenfreuden" lockten wieder Tausende Interessierte in das Schloss Stainz, wo es alles über Garten, Floristik, Pflanzen, Kräuterprodukte, Kunst und Design zu sehen gab. Über einhundert Aussteller boten im Schlossbereich und auf der Gartenterrasse ihre Produkte an.

STAINZ. Ringsum im Land bescherte das Wetter Regen, die Veranstaltung auf Schloss Stainz wurde jedoch großteils von Niederschlag verschont. Im Schloss-, dem Innenhof, dem Refektorium, dem Keller und der Schlossterrasse hatten sich über einhundert Aussteller mit ihren Angeboten versammelt. Die Sichtweise „Gartenfreuden“ wurde dabei sehr breit ausgelegt, neben Pflanzen, Garten und Kunst/Design wurde dem Bereich Wohlbefinden ein breiter Raum eingeräumt. Abgerundet wurden die drei Tage durch ein umfassendes Angebot an Essen und Trinken. „Es freut uns, hier sein zu können“, betonte das Organisationsduo Angelika Stiotta und Andreas Rottensteiner, Stainz bereits als so etwas wie eine zweite Heimat zu begreifen.

In einem bedankte sie sich bei Bürgermeister a.D. Walter Eichmann für die wegbereitenden Vorarbeiten. Seinen Dank für das Kommen deponierte Bürgermeister Karl Bohnstingl, der auf den enormen Werbeeffekt und den touristischen Nutzen für den Ort Stainz hinwies.

Über einhundert Aussteller

Für einen schnellen Rundgang boten sich die „Gartenfreuden“ nicht an. Wohin man auch blickte, überall gab es etwas Sehenswertes zu begutachten und viel Information und Expertise aufzunehmen. Es ist ja bekannt: Wenn über den sprichwörtlichen grünen Daumen geredet wird, dauern die Gespräche erfahrungsgemäß sehr lang. Im Refektorium war Sabine’s Eierlikör-Manufaktur aus Puchberg anzutreffen, die ihre Produkte auch gerne verkosten ließ. „Wir produzieren nach einem mittelalterlichen Rezept“, war da von rund vierzig verschiedenen laktosefreien Sorten mit einem Alkoholgehalt von 15 Volumsprozenten zu hören.

Der "Pulverturm" als stiller Beobachter

Der Gang in den Keller führte schnurstracks zum Trockene-Früchte-Stand, mit seiner Unmenge an getrockneten Früchten. „Wir haben auch Türkischen Honig“, verwies Enver Krumov auf die Geschmackrichtungen Karamel, Cappuccino, Mango, Melone und Ananas.

Lust auf ein Dacapo 2024

Auf der Schlossterrasse hatte es sich Linde Prelog in einem Partyzelt mit ihren Keramiken in Raku-Technik bequem gemacht. „Die Technik stammt aus Japan“, ließ sie wissen, dass die Werkstücke erstmals bei 1.000 Grad und in der Folge in Sägemehl ein zweites Mal gebrannt werden. Durch das folgende Abschrecken erhalten die Einzelstücke ihre typischen Krakele. Dem Bereich Wohlbefinden war der GongZeit-Stand von Christian Bestle aus Aschau/Chiemgau zuzuordnen, der mit Gongs bis zu 180 Zentimetern Durchmesser aufwartete.

„Wir haben klassische Bronze-, aber auch italienische Edelstahlgongs“, betonte die Beraterin, dass es immer um ein erfüllendes Klangbild geht. Stichwort Erfüllung: Die „Gartenfreuden“ waren von einer positiven Stimmung getragen, die Lust auf ein Dacapo 2024 macht.

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