50 Aushängeschilder der Region machen auf sich aufmerksam

„WiesErleben“ wird nun noch einfacher gemacht

Mit einem engagierten Leaderprojekt will die Marktgemeinde Wies ihre Leitbetriebe im „Tal der Weißen Sulm“ noch besser miteinander vernetzen. Profitieren sollen davon auch die Gäste, die das vielfältige Angebot somit noch gezielter genießen können. Nun wurde die Präsentationstafel „WiesErleben“ vorgestellt, die auf 23 Partnerbetriebe und mindestens ebenso viele Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen hinweist.

(jf). Die Arbeitsgruppe besteht aus Bürgermeister Mag. Josef Waltl, Johannes Jöbstl, Karl Posch und Daniel Schuster. Gearbeitet wird am Projekt bereits seit 2015. Die Wegbereiter kommen aus den Bereichen Kultur und Tourismus. Zwei ehemalige Kommunalpolitiker haben die Sache in die Hand genommen und ins Rollen gebracht: Karl Posch war Bürgermeister von Wies, Johannes Jöbstl Gemeinderat in Wernersdorf „Sie sind hauptverantwortlich für das Projekt und es ist ihnen zu verdanken, dass es zustande gekommen ist“, betont Ortschef Waltl.
2017 hat die Marktgemeinde Wies das Projekt „WiesErleben“ über Leader eingereicht. „Und erfreulicherweise haben wir im April dieses Jahres die Zusage für die Umsetzung unserer Ideen im Rahmen eines neuen Erlebnis-Wanderweges mit Erlebnisstationen, Schautafeln und Sonnenliegen entlang der Weißen Sulm erhalten“, berichtet Doris Gillich, die das Projekt betreut und begleitet. „Auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz.“ Geplant ist zudem eine Erweiterung des bestehenden Barfußwanderweges.
„Die Weiße Sulm verbindet uns alle, sie ist die große Klammer in diesem Projekt“, konkretisiert Bürgermeister Waltl. „Das große Ziel ist es, die Betriebe zu vernetzen und so die Einzigartigkeit der Region bis zum Sulmwasserfall wirtschaftlich und touristisch besser zu nutzen und zu vermarkten.“
23 Partnerbetriebe – Weinbauern, Direktvermarkter, Nahversorger, Gastronomie, Dienstleister – bringen sich in das Arbeitsprogramm ein. Eine Präsentationstafel mit 50 handlichen und kompakter Information ausgestatteten Kärtchen ist daraus hervorgegangen. „Um dem Gast die tollen Betriebe anzuzeigen und die Schätze unserer Gemeinde näher zu bringen“, so Waltl. „Die Kreidetafel ist auch dafür geeignet, um schöne und gute Veranstaltungen des eigenen oder Partnerbetriebes zu bewerben.“ Zur Präsentation wurde jetzt in die Schilcherei Jöbstl in Wernersdorf geladen. „Wir haben das große Glück, das besondere Projekt in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer vorstellen zu können“. Auch LAbg. Bernadette Kerschler, Bundesrat Hubert Koller und SP-Regionalgeschäftsführer Gerhard Schreiner konnte Bürgermeister Josef Waltl in der Schilcherei Jöbstl begrüßen. Bei Schickhofer bedankte er sich für die Möglichkeit, „WiesErleben“ über ein Leaderprojekt abwickeln zu können. Bis Ende 2019 soll das Gesamtprogramm, für das 200.000 Euro zur Verfügung stehen, umgesetzt sein.
Auch LH-Vize Michael Schickhofer fand anerkennende Worte für die in allen Lebensbereichen stark verwurzelten Vorzeigebetriebe, „die Botschafter der gesamten Region, in der Steiermark und darüber hinaus sind.“ Diese Erfolgsgeschichte finde mit dem Leaderprojekt „WiesErleben“ eine positive Fortsetzung. „Es ist die Kunst, vor Ort zu zeigen, was man zu bieten hat!“ Die Betriebe hätten erkannt, dass es absolut Sinn macht, miteinander zu arbeiten und zu verkaufen. Diese Erkenntnis bringe sie weitern nach vorne.

Spaß, Erholung und Lebensfreude

„Die Weiße Sulm bei Wies wieder entdecken. Mit einem neu gestalteten interessanten und spannenden Erlebnis-Wanderweg Familien, Romantiker, Abenteurer, Hobbysportler und Naturliebhaber zum Verweilen einladen, das ist unser Anspruch und so lautet unser Motto“, präzisiert Doris Gillich. Die Präsentationstafel wird bei allen Partnerbetrieben und Sehenswürdigkeiten aufgestellt.
„Zur naturnahen Erschließung des Sulmwasserfalls in Wielfresen hat die Marktgemeinde Wies zusammen mit der Marktgemeinde Schwanberg eine Studie in Auftrag geben“ erklärt Bürgermeister Josef Waltl. „Wir arbeiten auch mit dem steirischen Naturschutz zusammen.“

Fotos: Josef Fürbass