Generalmajor Komericky überbrachte die Botschaft

Die Gemeindevertretung mit der Polizeiführung nach offizieller Mitteilung der PI-Schließung- v.l.n.r. Reinprecht, Zöhrer, Summer, Komericzky, Konrad, Klement­
  • Die Gemeindevertretung mit der Polizeiführung nach offizieller Mitteilung der PI-Schließung- v.l.n.r. Reinprecht, Zöhrer, Summer, Komericzky, Konrad, Klement­
  • hochgeladen von Alois Rumpf

Kein schöner Tag für die PI St. Stefan/Stainz – respektive den primär davon betroffenen Gemeinden St. Stefan/Stainz, Greisdorf und Gundersdorf- war der Montag, 3. Februar 2014, denn der Stv. LandespolizeiDirektor GenMjr Manfred Komericzky hatte die – für ihn auch sicher nicht erfreuliche- Aufgabe die Tatsache der Schließung der PI St. Stefan/Stainz im Beisein von BezPolKdt Obstlt Helmut Zöhrer und PIKdt AbtInsp Gerald Reinprecht den anwesenden Bgm Ernst Summer, St. Stefan/Stainz, Bgm Andreas Klement, Gundersdorf und VzBgm Viktor Konrad, Greisdorf, zu überbringen.
Wenn auch die politische Meinung der Stmk. Landesregierung seitens der SP und VP sich darüber einig ist, dass „sehr kleine Polizei-Inspektionen kaum in der Lage sind, sicherheitspolizeiliche Aufgaben in vollem Umfang wahrzunehmen“, ist dies grundsätzlich zwar nachvollziehbar, aber keineswegs „Eins zu Eins“ umsetzbar.
Einfach wäre es das Ganze über sich ergehen zu lassen, wenn nicht der substanzielle Gedanke der Sicherheit in jedem von uns vorhanden wäre- und da gehört einfach auch eine direkte „Ansprechstelle“ z. B. in Form einer im Zentrum – auch in der in Hinkunft zusammengelegten Gemeinden St. Stefan/Greisdorf und Gundersdorf- niedergelassenen Polizeiinspektion dazu.
Da helfen die Beteuerungen von GenMjr Komeritzky keineswegs, der bei gleichbleibender Personalstärke eine höhere Effizienz in der Dienstleistung der Polizeibeamten bzw. sogar von einer höheren Präsenz derselben in der Bevölkerung und einer Reduzierung des bürokratischen Aufwandes spricht. Die Frage ist nur – „Wer glaubt`s“?
Eine „Notrufstelle“ in der Gemeinde (hat es übrigens schon bis dato z. B. in St. Stefan – und wahrscheinlich schon bei jeder PI gegeben)- extra als „Polizeidienststelle“ gekennzeichnet- soll die PI ersetzen, stundenweise in der Gemeinde anwesende Polizeiansprechpartner sollen helfen, das Problem des einzelnen Bürgers zu lösen und durch das Bezirkspolizeikommando geregelte Anwesenheit der Polizeibeamten bei Schulwegsicherung oder eine Präventionsweiterführung in Bezug auf Sicherheit und Vorsorge weiterhin geben.
Kaum durchführbar und wahrscheinlich mit mehr „Maut- und Tonnagen-Flüchtlingen“ entlang der L 314 – zumindest von der Abfahrt Steinberg bis nach St. Stefan- ist zu rechnen, da dbzgl. Kontrollen einfach in der Dichte nicht mehr durchführbar sind, wie es auch AbtInsp Reinprecht bestätigte.
Obstlt Zöhrer hingegen legte das mit der Landespolizeidirektion abgesprochene Arbeitsprogramm auf den Tisch, das sehr wohl die Schulwegsicherung und auch verstärkten Streifendienst beinhaltet und wo er auch auf das bisher ausgezeichnete Arbeitsklima der Polizei in St. Stefan hinwies. Kein Problem dürfte es - seiner Meinung nach- in der Anfahrtszeit zu Einsätzen geben, da in den Rayons durch die verstärkten Streifen, die sehr wohl an allen Grenze disponiert agieren werden, die Anfahrtstrecke gleich lang gehalten wird.
Alle drei Gemeindevertreter hoffen darauf, dass die von Komerizky getätigten Versprechen auch Punkt für Punkt eingehalten werden und das sensibilisierte Sicherheitsdenken der Gegend um das Schilcherland nicht leidet, denn „bis jetzt denkt noch niemand daran Bürgerstreifen einzuführen“.

Wo: Polizeiinspektion Schließung, 8511 Sankt Stefan ob Stainz auf Karte anzeigen
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