L 314 saniert und eröffnet

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Bgm Stephan Oswald hatte das Vergnügen und die Ehre zum Abschluss des Bauloses und zur offiziellen Eröffnung des Teilstückes zwischen dem Ortsteil Gundersdorf und dem Ortsbeginn von St. Stefan/Stainz die politischen und arbeitstechnischen Verantwortlichen, sowie Anrainer willkommen heißen zu dürfen.
Sein Gruß galt u. a Landesrat für Verkehr Jörg Leichtfried, NRAbg Werner Amon, WKO Manfred Kainz, Dipl.Ing. Robert Rast, FA 16 LR Stmk, Baubezirksleiter Südweststeiermark Dipl.Ing. Wolfgang Fehleisen, den Vertretern der Nachbargemeinden Bgm Engelbert Huber, Mooskirchen und 2. VzBgm Ing. Harald Kienzl, Stainz, seinem 2. VzBgm Gernot Wagner mit Gemeinderäten und natürlich der bauausführenden Firma "Klöcher Bau" mit Dipl.Ing. Gernot Zwetti.
Bgm Oswald bezeichnete das abgeschlossene Projekt als großes Ereignis und hofft auch gleichzeitig, dass die Renovierung der L 657 ins Sanierungsprogramm "Verkehr" aufgenommen wird.
Für Dipl.Ing. Rast ist die B 76 und die Anbindung derselben mit der L 314 eine wichtige Maßnahme, wobei auf die vorgebenen Örtlichkeiten entsprechend Rücksicht genommen wurde und das Mindestmaß an Straßenbreite - z. B. Kurvenverbreiterung auf 6 m- Rücksicht genommen wurde. Die Bauzeit von 6 Wochen sei eingehalten worden, die präliminierten Kosten wurden unterschritten und betrugen schlußendlich € 600.000.- (Gemeindeanteil € 40.000).
Durch die Gemeindefusionen 2015 sind in diesem Jahr einige- von den Gemeinden- vorangekündigte Baumaßnahmen nicht vollzogen worden, sodaß die Handlungsfreiheit für das Land im Jahre 2015 eine ungezwungenere war.
WKO-Obmann Kainz sah vor allem von der Wirtschaftssicht eine Unabdingbarkeit der straßenmäßigen Verbindung, wobei die L 314 eine wichtige Zubringerstraße zur Einhaltung als Gesamtheit in die Südweststeiermark sei .
Für NRAbg Amon sind die Verkehrswege zur Erhaltung der Infrastruktur die "Lebensadern", wobei sich der Bezirk Deutschlandsberg in der verkehrsmäßigen Anbindung und dem Sanierungskonzept generell "gut behandelt fühlt" und es eine gute Kooperation zwischen Ressort-Gemeinden und Bürgermeistern gebe.
Für Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried, der als Verkehrslandesrat u. a. in der Steiermark für 5.900 Kilometer Landesstrasse- 350 Kilometer davon im Bezirk Deutschlandsberg- 3.100 Brücken, 36 Tunnels verantwortlich zeichnet,
ist für das Land Steiermark, die Gewichtung des öffentlichen Verkehres und des Individualverkehres der Knackpunkt, wobei er gleichzeitig ankündigte, dass der S-Bahn Ausbau Wies-Eibiswald auf jeden Fall in das LR-Verkehrs-Programm aufgenommen werde.
"Die Landesstrassen werden immer schlechter, der Budgetrahmen wird immer kleiner", sind für ihn die Fakten, die er zur Kenntnis nehmen muss. Wobei er aber den kostengünstigen Ausbau des Teilstücker der L 314 besonders hervorhob, wo gute Leute im Konsens mit den Baufirmen eine hohe Qualität zu günstigen Preisen geschaffen haben. Man dürfe dabei auch den Faktor Arbeitsplatzschaffung nicht übersehen. Und man solle an das "just in time" Fixum, das bisher gegolten habe, denken, wobei die europäische Verkehrsachse mit der Fertigstellung "Koralmtunnel" und "Semmeringtunnel" ein Magnet für die Wirtschaft und den Export bewirken könne. Er dankte für die exzellente Arbeit aller Beteilgten.
Eine Auflistung des Bauabschlusses durch Wolfgang Fehleisen&Fachleuten-sinngemäß: Am 29. Juni 2015 wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen, womit die Arbeiten bei St. Stefan ob Stainz starteten. Es kam nun der Abschnitt von km 9,152 bis km 10,515 dran, wobei zwei unterschiedliche Sanierungsvarianten angewandt wurden. Der Abschnitt von km 9,152 bis km 9,467, der sich im Ortsgebiet befindet, wurde im Mittel acht Zentimeter abgefräst. Danach wurden eine sechs Zentimeter starke Trag- und eine drei Zentimeter starke Deckschicht asphaltiert. Im Bereich von km 9,467 bis km 10,515, der im Freiland liegt, waren gröbere Maßnahmen notwendig. ,,Hier wurde der Bestand im Mittel 25 Zentimeter durchgefräst, außerdem erfolgte eine durchgehende Fahrbahnverbreiterung auf fünfeinhalb Meter, in Kurvenbereichen teilweise auf sechs Meter. Die zu asphaltierende Tragschicht betrug zwölf Zentimeter, die Deckschicht wiederum drei Zentimeter.
Zugleich wurde auch die Entwässerung saniert bzw. erneuert, ebenfalls neu errichtet wurde der bestehende, rund 250 Meter lange Gehweg.
Das obligate "Banddurchschneiden" war für drei "Scherenbewaffnete" gleichzeitig eine Premiere:
-LR Leichtfried konnte dies erstmals als zuständiger Verkehrslandesrat und neugewählter BPO von Bruck/Mur ( er nahm sogar das durchschnittene Bandstück als Souvenir mit)
- NRAbg Amon konnte dies erstmals als neugewählter VP-BPO von Deutschlandsberg und
- Bgm Oswald konnte dies erstmals als Bürgermeister seiner Gemeinde
vollziehen - und dies alles unfallfrei, wie es auch der Bau war.

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