Großeinsatz als Übungsszenario
Schlossbrand und Steinbruchrettung in Stainz

Höhenrettung im Fokus: Feuerwehrkräfte aus Deutschlandsberg und Voitsberg trainieren die Personenbergung in einem Steinbruch von Stainz. | Foto: Hans Jürgen Ferlitsch/Edwin Stifter
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  • Höhenrettung im Fokus: Feuerwehrkräfte aus Deutschlandsberg und Voitsberg trainieren die Personenbergung in einem Steinbruch von Stainz.
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331 Feuerwehrleute aus den Bereichen Deutschlandsberg und Voitsberg probten in Stainz den Ernstfall – vom Dachstuhlbrand im Schloss Stainz über eine Personenrettung aus einem Steinbruch bis zum Waldbrand.

STAINZ. Dichter Rauch zieht über das Schloss Stainz. Sirenen heulen auf, Einsatzfahrzeuge rollen an. Mitten in der idyllischen Gemeinde wurde der Ausnahmezustand geprobt: Die Katastrophenhilfsdienstübung der Feuerwehrbereiche Deutschlandsberg und Voitsberg brachte 331 Feuerwehrleute mit 83 Fahrzeugen sowie das Grüne und Rote Kreuz nach Stainz. Insgesamt galt es vier verschiedene Schadenslagen zu bewältigen. Bereits vor Mittag trafen die ersten Einsatzkräfte ein.

Vier Szenarien forderten Einsatzkräfte

In den darauffolgenden Minuten und Stunden wurden dutzende weitere Fahrzeuge samt Mannschaft nachalarmiert und den vier Szenarien zugeteilt. Beim ersten Übungsszenario stand ein Dachstuhlbrand im Schloss Stainz im Mittelpunkt.

Schloss Stainz im Fokus: Feuerwehrkräfte üben die Evakuierung und Brandbekämpfung bei einem simulierten Dachstuhlbrand. | Foto: Hans Jürgen Ferlitsch/Edwin Stifter
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Besonderen Herausforderungen stellten sich die Einsatzkräfte durch den hohen Wasserbedarf und die Evakuierung der Personen im Gebäude. Ein weiteres Szenario simulierte einen Verkehrsunfall bei der Kläranlage in Stainz. Hier mussten zusätzlich ein Ölaustritt in den nahegelegenen Fluss eingedämmt und zwei Verletzte versorgt werden.

Waldbrand und Menschenrettung im Steinbruch

Parallel dazu wurde ein Waldbrand angenommen, dessen Ausbreitung die Feuerwehr verhindern musste. Auch ein Einsatz der Menschenrettung und Absturzsicherung war Teil der Übung: Im örtlichen Steinbruch galt es, mehrere verletzte Personen aus schwierigen Lagen zu retten. Die unterschiedlichen Szenarien verlangten den Feuerwehrkräften hohe Koordination und körperlichen Einsatz ab. Im Laufe des Nachmittags konnten alle Übungslagen erfolgreich abgeschlossen werden. Der anschließenden Schlusskundgebung stand nichts mehr im Wege.

Starke Einsatzbereitschaft: 331 Feuerwehrmitgliederaus den Bereichen Deutschlandsberg und Voitsberg nahmen an der Großübung in Stainz teil.  | Foto: Hans Jürgen Ferlitsch/Edwin Stifter
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Ehrungen und Dank bei der Schlusskundgebung

Bei der Schlusskundgebung zog Übungsverantwortlicher ABI Josef Heinzl eine positive Bilanz. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich die Bezirkshauptfrauen Doris Bund und Elisabeth Kladiva, Katastrophenschutzreferentin Petra Weber sowie Bürgermeister Karl Bohnstingl. In ihren Ansprachen würdigten sie das Engagement der Freiwilligen und die hohe Professionalität bei der Bewältigung der Übung. Besonders hervorgehoben wurden BR Klaus Gehr und ABI Anton Primus, die ihre aktive Laufbahn beendeten. Beide wurden für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet.

Gemeinsamer Ausklang im Rüsthaus

Zum Abschluss erhielten BR Klaus Gehr und ABI Josef Heinzl die Katastropheneinsatzmedaille des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes. Der gelungene Übungstag klang anschließend bei Speis und Trank im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Stainz aus. In gemütlicher Atmosphäre tauschten sich die Einsatzkräfte über die Übung und ihre Erfahrungen aus. Der Tag zeigte eindrucksvoll die hohe Einsatzbereitschaft der steirischen Feuerwehrkräfte. Stainz bewies sich damit einmal mehr als bestens gerüstet für den Ernstfall.

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