Mitgliederversammlung billigte das Zukunftsprogramm
SPÖ Stainz mit Thomas Stoimaier als Spitzenkandidat

Ortsparteiobmann Thomas Stoimaier begrüßt die Mitglieder
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„Danke allen, die an der Vorbereitung mitgewirkt haben“, hieß Thomas Stoimaier die SPÖ-Mitglieder zur Mitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch im Gasthof Schlosstoni willkommen. Das Thema der Sitzung: die bevorstehende Gemeinderatswahl.
Dennoch warf Vizebürgermeister Johann Ninaus zunächst einen Blick zurück. „Es hat viele Diskussionen gegeben“, sprach er die Zusammenlegung der sechs Kommunen zu einer Großgemeinde an. Trotz der ÖVP-Übermacht haben sich die vier SPÖ-Gemeinderäte stark in der Gemeindepolitik engagiert. Zum Teil haben die Anträge zur einer Umsetzung geführt, zum Teil wurden sie von den Schwarzen völlig ignoriert. „Die aktuellen ÖVP-Aussagen sind als Drohung zu verstehen“, sah er einen Ausweg einzig im Brechen der absoluten Mehrheit.
„Es geht um einiges“, meinte Thomas Stoimaier, dass das ausgearbeitete Programm, das mit der Neuaufstellung des SPÖ-Teams einhergehe, in eben diese Richtung ziele. Es müsse für ein lebenswertes, ein mobiles und ein nachhaltiges Stainz gekämpft werden. Wer soll dies bewerkstelligen? Auf dem SPÖ-Wahlvorschlag (er wurde von den Mitgliedern einstimmig gebilligt) finden sich knapp dreißig Personen, die Nummer 1 bis 10 sind Thomas Stoimaier, Petra Rainer, Andreas Heiling, Ronald Ninaus, Sonja Münzer, Johann Ninaus, Roland Klug, Sigrid Kurej, Heinz Kremser und Annemarie Primus.
Die Schlagworte vom lebenswerten, mobilen und nachhaltigen Stainz fütterte Thomas Stoimaier in der Folge mit konkreten Ansätzen aus. „Es besteht ein dringender Handlungsbedarf“, nannte er die Umgestaltung des Freibades an erster Stelle. „Die Abwanderung der Jugend ist spürbar“, verlieh Stoimaier den Initiativen für leistbaren Wohnraum hohe Priorität. Ebenso der Schaffung von Erlebnisräumen für Jung & Alt. „Und das für alle Ortsteile“, wie er präzisierte.
Ebenfalls ein Top-Thema: öffentliche Schnellverbindungen zu den Ballungsräumen. Innerhalb der Gemeinde sollte ein Mikro-ÖV (zum Bereich Öffentlicher Verkehr wird es ab Anfang März eine Bürgerumfrage geben) geschaffen werden. Damit verbunden will der SPÖ-Ortsparteiobmann den Ausbau neuer, innovativer Technologien wissen. Das „nachhaltig“ sollte in der Absicherung von Arbeitsplätzen und der Stärkung des Wirtschaftsstandortes seine Umsetzung finden. Alle Schritte sollten unter Einbindung von Bevölkerung und Unternehmen vonstatten gehen.
Recht konkret wurde Thomas Stoimaier bei den Umsetzungsideen. So redete er weniger Wahlwerbungskosten das Wort, die Ersparnis sollte in eine Unterstützung des Elternvereins fließen. Auch ein Fixpunkt: die Installierung einer Plattform für Hilfsbedürftige.
In seinem Grußwort verwies Gerhard Schreiner auf das gute Ergebnis der Burgenland-Wahl, das ein gutes Omen für die Gemeinderatswahlen darstelle. „Euer Konzept finde ich gut“, bekräftigte er das Ziel, der SPÖ mehr Mitspracherecht im Gemeinderat zu sichern.
Mit der Ehrung von Bgm a.D. Harald Kienzl und dem Dank an Vizebürgermeister Johann Ninaus für das Engagement in der Gemeinde schloss Thomas Stoimaier mit der klaren Festlegung: „Es wird des Einsatzes von uns allen brauchen.“

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