Einreichung der Wahlliste beim Gemeindewahlleiter
Wahlauftakt der Liste „Alternative für Stainz“

Abgabe der Wahlliste im Gemeindeamt

In der Fraktionssitzung am vergangenen Freitag stimmte Franz Hopfgartner, Sprecher der parteiunabhängigen Liste „Alternative für Stainz“, seine Mitstreiter auf die Gemeinderatswahl ein. Mit Daten über die Zahl der wahlberechtigten Personen, die Anzahl der Wahlsprengel oder die Frage der Wahlberechtigung ging er dabei sehr ins Detail.
Mit dem Brechen der absoluten ÖVP-Mehrheit, dem Erreichen des zweiten Platzes und dem Zugewinn von Mandaten definierte er auch recht klar das Wahlziel. Ins Detail ging er bei der Vorstellung des Leitbildes. „Unser Credo lautet Mensch sein, bei den Menschen sein, für die Menschen sein“, nannte er Unabhängigkeit und Überparteilichkeit, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit, Einigkeit und Zusammenhalt, Wertschätzung und Respekt und Verantwortungsbewusstsein, Mut und Innovationsgeist als wichtige Werte der Bürgerliste.
In der Folge ging es um die Frage, was Stainz braucht. Auch hier nannte Hopfgartner einige Eckpunkte, die es anzustreben gilt. „An vorderster Stelle stehen wohl Arbeit und Wirtschaft“, sprach er die Entwicklung des Gewerbeparks, die Förderung von Jungunternehmern und die gezielte Ansiedelung von Handwerksbetrieben an. Beim Bereich Bildung, Sport und Freizeit konkretisierte er den Bedarf mit der Stärkung des Schulstandortes, der Schaffung von Kinderkrippen und dem Ausbau der Nachmittagsbetreuung für Kinder. Als für die Bevölkerung sehr wichtig stufte er die Ebene Gesundheit und Pflege ein, die er mit der Forderung nach einem Fachärztezentrum und der Verbesserung des Ärztenotdienstes untermauerte. Verbesserungspotenzial sah der Listenführer in der örtlichen Infrastruktur hinsichtlich Busverbindungen, Anbindung an die Bahn, Verkehrskonzept für den Zentralort und die Bündelung der Einsatzorganisationen nahe dem Feuerwehrareal. Schließlich noch die Kultur, die in einer besseren Einbindung der Museen, der Forcierung der Marke Erzherzog Johann und einer kräftigeren Förderung von kulturellen Veranstaltungen ihren Niederschlag finden soll. Nachsatz: „Wir wollen nicht die Gegenwart verwalten, sondern die Zukunft gestalten.
Dem Zufall wurde nichts überlassen: Im Punkt Wahlwerbung – alles im Farbton Scuba gehalten - wurde der Einsatz von Plakaten und Autoaufklebern, der Facebook-Auftritt, die Homepage und die Blumenaktion zum Valentinstag genannt.
Mit der Einreichung der Wahlliste an Bgm Walter Eichmann am vergangenen Mittwoch erfüllte die Bürgerliste ihre parteipolitische Pflicht. „Wir wollen für Stainz arbeiten“, betonte Franz Hopfgartner, der in Begleitung etlicher der fünfzig auf der Wahlliste aufscheinenden Kandidaten angetreten war. „Die Hand für eine Zusammenarbeit ist immer ausgestreckt“, nahm der Ortschef in seiner Funktion als Wahlleiter die Liste entgegen. Er betonte den korrekten Umgang im Gemeinderat und verlieh seiner Freude über die Gemeinderatswahl und einer hoffentlich hohen Wahlbeteiligung Ausdruck. Die Wahlliste versprach er auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen.
Stichwort Wahlliste: Sie setzt sich aus Personen aus allen Ortsteilen, aus allen Schichten und Berufen der Bevölkerung, aus Erfahrenen und Jungen zusammen. Hier die ersten zehn: Franz Hopfgartner, Günter Farmer, Friedrich Krenn, Claudia Kiefer-Reiterer, Mario Kühweider, Werner Lesky, Roland Krois, Angelika Meran, Maria Kemmer und Karl Hofer.

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