Subtropische Frucht in Bad Schwanberg
Stachelige Chayote oder Gemüse-Birne

Am angrenzenden Zaun... | Foto: Günther Koch
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Meine Frau hat im Vorjahr von einer Bäuerin ein Stück von so einer stacheligen Chayote bekommen. Die hatte sie nach Anweisung der selben überwintert und im Frühjahr hinter ihrem Glashaus angesetzt, bzw. vergraben. Die Chayote hat im Innern einen Kern ähnlich wie eine Avocado dieser muss aber beim Anbau in der Frucht verbleiben. Was soll ich sagen, diese stachelige Chayote, welche ja zu den Kürbis Gewächsen gehört, hat sich im Laufe des Sommers gigantisch vermehrt. Die Ranken wachsen das Glashaus hoch, haben auch den Boden zwischen Glashaus und Brennholzstapel den angrenzenden Zaun als auch den am anderen Ende wachsenden Nussbaum in Beschlag genommen. Und natürlich hat sie auch unzählige Früchte hervor gebracht, falls man die Chayote als Frucht bezeichnen darf. Die Chayote ist eine Pflanze der Subtropen und Tropen, ist essbar und wird dort als Gemüse angebaut. Nun ja, der Geschmack vom inneren der Frucht  schmeckt nach einer Mischung aus Radieschen und Gurke. Meine Stacheligen schmecken auch nach Kohlrabi und können roh gegessen oder gekocht werden. Der etwa 2,5 - 5 cm große Kern ist auch essbar und schmeckt wie die Frucht neutral mit einer leicht nussigen Note. Die Chayote ist eine der wenigen Pflanzen von der alles gegessen werden kann. Ob roh gegrillt oder gebraten , die jungen Blatttriebe können ebenfalls gegessen werden, als Suppenbeilage oder Spinat. Auch für ein süßes  Kompott soll sich die Chayote eignen. Die Chayote kann nicht für einen längeren Zeitraum gelagert werden, weil sie schnell auskeimt. Ach ja, auch in der Medizin findet sie Verwendung, aus den Blättern wird  Tee zur Linderung von Nierensteinen erzeugt. 
Fazit: Ein interessantes Gemüse die Chayote, für den Umstand, dass sie aus den Tropen bzw. Suptropen stammt, und angeblich sogar die Azteken sie schon anbauten, gedeiht sie bei uns prächtig. Was sie nicht verträgt ist Frost, also frostsicher ist sie nicht, dies ist aber schon der einzige Wermutstropfen.

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