Heißer Frühling in der 1. Klasse West
Herbstmeister Stainz, die punktegleichen Wieser, St. Johann, Hengsberg und Grenzland heißen die Favoriten auf den Aufstieg aus dem West-Keller des steirischen Fußballs.
Drei Punkte Unterschied zwischen dem Herbstmeister und dem Tabellenfünften Grenzland sind wenig, Wies hadert ein wenig mit dem Schicksal, kostete doch die Mannschaftsrückziehung von Lankowitz 2 Punkte Vorsprung und den Herbstmeistertitel. Anders bei Stainz: den Herbstmeistertitel geerbt, im Winter den Kader verbreitert, wird die Mannschaft als heißeste Aktie für den Aufstieg gehandelt. Obmann Peter Wohlgemuth bremst die Euphorie: „Wir sind eines von fünf Teams, die es schaffen könnten, doch neben Wies darf man Hengsberg, Grenzland und St. Johann keinesfalls vergessen“, sieht der oberste Stainz-Funktionär eine Reihe von Aufstiegsaspiranten. Wies-Obmann Harry Loibner hat seinen Kader ebenfalls aufgefüllt, doch „die hervorragende Mannschaftsleistung im Herbst soll Vertrauensvorschuss für die Spieler sein, der Stamm der Mannschaft soll das Gefühl haben, dass wir auf sie bauen.“ St. Johann hat mit Zirngast einen starken Spieler an Gleinstätten verloren, Hengsberg mit Trainerfuchs Egon Meixner könnte neben Grenzland mit seinem Topstürmer Urban Cander (22 Tore im Herbst) Zünglein an der Waage sein. Stainz hat gefühlt vielleicht das schwierigere Auswärtsprogramm, vom Spitzenquintett empfängt man nur St. Johann zuhause, wo man in acht Spielen bisher fünfmal gewann. Letztlich ist eine extrem spannende Rückrunde um die beiden Spitzenplätze zu erwarten, den auch der 2. Platz könnte über die Relegation zum Aufstieg reichen.
von Franz Krainer
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