Ryder Cup

Im GC Schloß Frauenthal geht's für zwei Teams um den begehrten Sieg

Von 25. bis 27. August steigt im GC Schloß Frauenthal bereits die fünfte Auflage des hauseigenen Ryder Cups. Heuer geht's um richtig viel Prestige.

DEUTSCHLANDSBERG. Das prestigeträchtigste Golfturnier der Welt bekommt immer mehr einen rot-weiß-roten Anstrich: Vor zwei Jahren wurde Bernd Wiesberger der erste Österreicher beim Ryder Cup, heuer hat Sepp Straka gute Chancen auf eine Teilnahme. Im Golfclub Schloß Frauenthal wird der Ryder Cup jedes Jahr zelebriert: Nach dem Vorbild der Profis steigt auch heuer ein großes Mannschaftsspiel mit 48 Amateurgolfern, ein Wochenende (25. bis. 27. August) spielt Frauenthal Süd (in Rot) gegen Frauenthal Nord (in Blau).

Kapitäne führen die Teams an

Wie bei den Profis gibt's Captains und Vice Captains, welche die beiden Teams anführen. Josef Pichlbauer (Rot) und Peter Oswald (Blau) sind seit Beginn im Jahr 2019 die bewährten Mannschaftskapitäne. Zur fünften Auflage hat man sich wieder was Neues einfallen lassen. "Wir haben heuer erstmals Vice Captains eingeführt", erzählt Pichlbauer, der das Turnier im Hintergrund auch organisiert. "Das sollte jemand sein, der öfters da ist und mit den Leuten im Golfclub gut umgehen kann." Die beiden Unternehmer Gerald Suppan (Rot) und Leo Steinbauer (Blau) wurden von ihren Kapitänen als Vizekapitäne nominiert.

Und einen Überraschungsgast hat Pichlbauer auch eingeladen, nachdem im letzten Jahr Wiesberger höchstpersönlich eine Videobotschaft fürs Siegerteam geschickt hat.

Für Spannung ist heuer alleine schon aufgrund der Ausgangskonstellation gesorgt: Die ersten beiden Turniere konnten die "Blauen" gewinnen, in den letzten beiden Jahren siegten die "Roten" – es steht also 2:2. "Heuer ist es richtig spannend, es knistert schon richtig", merkt Pichlbauer wenn er durch den Golfclub geht. Die Siegernamen werden jedes Jahr auf dem Pokal angebracht – es geht also um Prestige für beide Teams.

24 Spieler pro Team treten von Freitag bis Sonntag gegeneinander an. Die Handicaps reichen von 4,8 bis 35, die Spieler werden für die Auslosung nach ihrer Spielstärke in Gruppen aufgeteilt, um ausgeglichene Matches zu haben. Gespielt werden unterschiedliche Formate an allen drei Tagen: Vierball-Bestball (2-gegen-2, wo nur der beste Ball gewertet wird), ein klassischer Vierer (2-gegen-2, wo abwechselnd mit einem Ball gespielt wird) und ein klassisches Einzel-Lochwettspiel, wo es darum geht, mehr Löcher als der Gegner zu gewinnen. Danach wird feststehen, welcher Name 2023 auf die Frauenthaler Ryder-Cup-Trophäe kommt.

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