SV Kaindorf/S. – SC Stainz 6:0 (3:0)

Kaindorf um eine Nummer zu groß

Kaindorf und Gebietsliga passen heuer irgendwie nicht zusammen. „Die sind zu stark für die Liga“, fasste SC-Vizeobmann Georg Fuchshofer die Situation vor dem Match recht passend zusammen. Dennoch gab Trainer Patrick Steiner die Devise aus, den Tabellenführer mit einem engagierten Auftreten möglichst lange zu ärgern.
Der Vorsatz bekam recht schnell einen Dämpfer: Nach zwei Minuten reagierte Paul Krizanac am schnellsten, es hieß 1:0. Diese Führung ließ die Gastgeber umso befreiter aufspielen. Nach Lust und Laune agieren, so könnte man den Spielverlauf seitens der Kaindorfer beschreiben. Sehr modern die Spielanlage: Auf Phasen des Pressings folgten Abschnitte des Zurückschaltens. In jedem Fall wollten die Hausherren möglichst wenige Aktionen der Stainzer in der eigenen Spielhälfte zulassen. Tormöglichkeiten der Gäste blieben demnach Mangelware, die Ausgleichschance von Philipp Schmölzer nach einem Angriff über rechts wurde von Tormann Adnan Adilovic zunichtegemacht (20.).
Ungleich leichter schaute es bei den Gastgebern aus, die ideenreich, ballsicher und nachdrücklich agierten. Fast selbstverständlich kamen sie zu ihren Toren, Emil Novi (23.) und Konstantin Kamnig (26.) machten schon vor der Pause alles klar. Unverändert die Situation nach Wiederbeginn, wo Emil Novi (55.), Thomas Tauss (74.) und Paul Krizanac (79.) für sehenswerte Tore sorgten. Eine Chance ist auch von Stainz zu vermelden: Edis Lubijankic legte sich aber den Ball – nachdem er den Keeper bereits überspielt hatte – zu weit vor (58.).