"Kalsdorf muss Kalsdorf bleiben"

Vergangene Woche machte das Gerücht die Runde, dass es eine mögliche Fusion zwischen dem SC Kalsdorf und dem GAK geben könnte. Am Montag startete der Dritte der Regionalliga Mitte ins Training für die Frühjahrssaison 2013. Nachgefragt bei Präsident Manfred Rath zeigt sich dieser um Klarstellung bemüht: "Eine Fusion mit dem GAK ist nicht ansatzweise ein Thema. Was ich gemeint habe ist eine mögliche Kooperation." Der SC Kalsdorf ist unter den Amateur-Mannschaften der beste steirische Verein und braucht sich auch in Zukunft keine Sorgen machen. "Wir haben ein gesundes Budget." Und das soll auch so bleiben. Ganz anders der GAK neu. Dort ist derzeit noch alles auf wackeligen Beinen. Bisher wurde nur der Vereinsname "GAK 2012" gesichert. Die Kalsdorfer wollen ihren erfolgreichen Weg auch im Frühjahr fortsetzen. "Wir wollen im Frühjahr im ersten Drittel mitspielen", so Präsident Rath. Dieser zeigt sich auch mit der derzeitigen Aufstiegsregelung nicht zufrieden: "Wir wollen einen Direkaufstieg." Derzeit muss der Meister der Regionalliga noch zwei Relegationsspiele absolvieren um in die Erste Liga aufzusteigen. Nach Beschlussfassung des ÖFB soll sich das in der Saison 2014/15 wieder auf ein Direktaufstiegs-Modell ändern. Bis dahin sollte auch eine mögliche Kooperation zwischen Kalsdorf und dem GAK über die Bühne gegangen sein. Rath denkt dabei an ein "Kräfte bündeln" um so eine erste Mannschaft zu haben, die ganz oben mitspielen kann. "Mit dem Namen GAK verbinde ich Fanpotential, Sponsorenpotential und sportliche Stärke, aber Kalsdorf muss immer Kalsdorf bleiben", so der Kalsdorfer Präsident. Soll heißen: eine mögliche Kooperation in Hinblick auf eine starke erste Mannschaft, alles andere bleibt wie gehabt. Eine Fusion gibt es nicht. Er denkt dabei etwa an ein Sportzentrum Süd und ein solches im Norden. Sollte der Aufstieg mit der ersten Mannschaft gelingen wäre die Infrastruktur in Kalsdorf nicht mehr gegeben. Rath rechnet mit 1,5 bis 2 Millionen Euro Investion. Das kann Kalsdorf alleine vermutlich nicht stemmen. In diesem Fall wäre eine Kooperation mit Spielort Liebenau natürlich ideal. Ob es soweit kommen wird, steht in den Sternen. Zuerst muss sich der GAK neu erstmal konsolidieren.

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