Raiffeisen Styrian Junior Circuit in Stainz

Mit diesem Ansturm hat Turnierleiter Kerim Sijercic wohl nicht gerechnet: Gleich 109 Teilnehmer meldeten sich zur Teilnahme am Raiffeisen Styrian Junior Circuit an. Damit war klar, mit Montag musste ein zusätzlicher Spieltag angehängt und eine weitere Spielstätte (Deutschlandsberg spielte den Kompagnon) aufgetrieben werden. Auch klar: Ein Doppel-Bewerb fand ob dieses Andrangs keine Berücksichtigung. „Das war“, sah es Sijercic wirtschaftlich, „eine starke Belebung für den heimischen Tourismus.
Nach insgesamt 112 gespielten Partien standen die Sieger fest. „Es ist alles fair abgelaufen“, spielte Oberschiedsrichter Markus Schwelberger auf die Routine der Teilnehmer und ihre Bekanntschaft untereinander an. Zudem: Es war permanent ein Vertreter des Steirischen Tennisverbandes anwesend. Einziges Manko für Kerim Sijercic: „Bei der Siegerehrung ist der Großteil der Spieler nicht mehr anwesend, dabei hätten gerade die Sieger viel Beachtung verdient.“ Er erinnerte an Marin Čilić, einen aktuellen Top-10-Spieler der Welt, der vor etlichen Jahren in Stainz seine Alterskategorie gewonnen hatte.
Hier die Siegerliste: Burschen U12 Mark Öhler (Wiener Tennisverband), U14 Jan Kobierski TC Jugendparadies), U16 Yanick Schneider (SU Klagenfurt), Mädchen U12 Viktoria Dobersberger (Wiener Atheltiksportclub), U16 Miriam Troger (TC Lienz).
Mit Mark Öhler soll ein Sieger – er trainiert fünf Mal in der Woche bei Wolfgang Thiem, dem Vater von Dominic Thiem - hier zu Wort kommen. „Mein Vorbild ist Roger Federer“, fand er seinen Auftritt in Stainz für sehr ordentlich.