Wenig Zeit für Sightseeing beim 17-km-Schwimmen

2,2 km Stundenschnitt für Claudia Müller | Foto: KK
  • 2,2 km Stundenschnitt für Claudia Müller
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Es war klar, dass sich Claudia Müller der 17-km-Strecke ab Velden annahm und die Distanzen von neun Kilometern ab Pörtschach und drei Kilometern ab Krumpendorf ignorierte. Mit ihr als einziger Österreicherin waren weitere 350 Starter aus 15 Nationen im Wasser.
Die 67 Velden-Starter wurden per Schiff zu ihrem Startplatz gebracht, wo um 7 Uhr morgens der Startschuss erfolgte. „Die ersten sechseinhalb Kilometer gab es keine Boje“, musste sich Claudia Müller am Ufer orientieren. So passierte es auch, dass sie die erste Labestation nicht bemerkte, auf Kurs blieb und die Querung des Sees bei Maria Wörth ohne Nahrungs- und Getränkeaufnahme in Angriff nahm. Die zweite Labestation nach 13,5 km bei Pörtschach kam gerade recht, um die leeren Batterien wieder aufzuladen. Derart gestärkt, vor allem aber mit den nunmehr vorhandenen Bojen, liefen die restlichen Kilometer auf der Schleife zum Strandbad Klagenfurt relativ zügig ab. Unangenehm war einzig die von den Schiffen erzeugte Gegenströmung.
Eine zufriedene Claudia Müller im Ziel: Mit 5,34.07 Stunden schaffte sie den Sieg in der Klasse W40-50. Ihre Zeit reichte gleichzeitig für Platz 3 in der Gesamtwertung Damen und Rang 11 in der Gesamttageswertung. Freude aber auch beim mitgereisten Fanklub und Sponsor Albert Lukas. „Für die 24 Stunden in Bad Radkersburg war das eine tolle Vorbereitung“, blickte die Triathletin zuversichtlich auf die nächste Herausforderung.

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