Dampf, Duschbäder und Dumplings mit Fleischfüllung

„Recht früh“, stieg Andrea Ruppert-Flanyek in die Geschichte der Badekultur ein, „gab es Bäder im alten Ägypten.“ Solche Wannenbäder, meist gemeinsam mit einer Kloanstalt, wurden öffentlich und an zentraler Stelle betrieben. „Als Schwitzbäder“, kam sie auf die Vorfahren unserer Saunas zu sprechen, „dienten natürliche Grotten, in denen Wasser über heiße Steine geschüttet wurde.“ Die Kreuzritter brachten die Gepflogenheit von Badehäusern mit nach Europa, sie setzte sich hier aber kaum durch. In Privathäusern galt diese Versorgung erst ab 1920 als Norm.
Des Wohlgefühls, das einem Bad innewohnt, nahm sich Kundenberaterin Nina Riederer an. Sie verwendete dabei den gängigen Begriff Wellness, der sich in einem heißen Dampfbad einstellt und am besten täglich aufgebaut werden sollte. Denn: Die Mühsal einer ganzen Woche oder eines unangenehmen Ereignisses lasse sich nicht in kurzer Zeit wieder abbauen. Ihr abschließender Rat: „Schaffen Sie sich im Bad exakt jene Umgebung, in der sie sich wohlfühlen.“
Nach einer weiteren musikalischen Brücke durch das Duo Valerie Ruppert (Geige, Klavier) und Florian Hamm (Geige) stellte Firmenchef Michael Ruppert den Dampf in der Küche in den Mittelpunkt. Der Vorteil: Wertstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Form und Eigengeschmack bleiben deutlicher erhalten als beim Kochen auf der Platte. Zudem ist der Vorgang einfach, zeit-, energiesparend und erspart jegliches Umrühren.
Die Einladung an die zahlreichen Besucher konnte daher nur lauten: Schauen Sie, verkosten Sie und holen Sie Tipps von Küchenchef Helmuth Skamletz!