Ein Schmuckstück wurde eröffnet- NMS Preding

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Rund 450 Gäste fanden sich im Turnsaal mit Empore am Samstag, 31. Jänner ein, um diesen für den gesamten Schulsprengel Preding wichtigen Tag – die Schüler meinten in einem Sketch u. a. „Der Tempel wird eingeweiht“- feierlich zu begehen.
Und dies taten auch eine Reihe von Ehrengästen, allen voran LH Franz Voves, Pfarrer GR Karl Stieglbauer, BH HR Helmut Theobald Müller, Neo-LAbg „Hubsi“ Hubert Koller, die Gemeindevertretung der Partnergemeinde Starše/Slowenien unter VzBgm Natascha Petek , Natalija Kustec, dem Schuldirektor Prof. Franz Kekec, RegKommissär Toni Weber; Dobl, Bgm Franz Lindschinger, St. Josef , zahlreiche Bgm a. D., BHAK-Direktor Dlbg. HR Eduard Langmann , Pflichtschulinspektor RR Heinz Zechner , die Vertretungen der Geldinstitute und Vereine , die allesamt von Direktor Gerhard Reicho herzlich begrüsst wurden. Gleich anfangs galt aber sein Dank all jenen, die bei diesem Projekt mitgearbeitet und mitgeholfen haben- begonnen vom Schulwart bis zum Elternverein und natürlich den verständnisvollen SchülernInnen.
„Unglaublich, was in dieser Zeit geschaffen wurde, wobei Geduld, Gelassenheit, Mut zur Improvisation etc. die Basis waren, dass dieses Schmuckstück mit Barrierefreiheit, Turnsaal, Medien- und Freiräume, Schulküche , Bücherei so entstanden ist. Denn eine Schule, wie in Preding ist bei Gott keine Selbstverständlichkeit“. Er dankte aber auch für das klare „JA“ der sieben eingesprengelten Gemeinden (Schulsprengel neu 1990) St. Nikolai , Wettmannstätten, Stainztal, St. Josef, Lannach, Zwaring-Pöls und Preding .
Die momentan 208 Schüler in elf Klassen nutzen ihre neue, moderne Unterrichtsstätte ja schon seit Monaten. Und nun wurde diese nach großzügigem Umbau und Sanierung endlich auch feierlich eingeweiht. Insgesamt 5,5 Millionen Euro flossen in das Projekt. Dafür können sich die Schüler aus Preding und den zugehörigen Schulsprengeln über einen neuen Turnsaal, einen Lift und ein den neuesten Anforderungen entsprechendem Schulgebäude freuen.
Bgm Adolf Meixner ging von der Geschichte der MG Preding aus, die 1202 erstmals urkundlich erwähnt wurde- das Marktsiegel und die Markterhebungsurkunde wurde aus dem Grund der NMS Eröffnung erstmals in der Schule ausgestellt. 1968 erfolgte der Spatenstich für die HS Preding mit 10 Klassen, 1978 kam die Errichtung der Volksschule gleich nebenan. Die Neuadaptierung musste 1990-1992 durchgeführt werden. Mit dem 1. Bauabschnitt 2013 sowie dem 2. und 3. Abschnitt 2014 ist nun die NMS Preding fertiggestellt worden. Sein Dank galt allen bauausführenden Firmen und vor allem dem Land Steiermark sowie den teilhabenden Gemeinden für die Finanzierung.
Den Bauphasenrückblick erstattete Generalplaner Christian Pustnik, der vom „in die Jahre gekommenen Projekt“ in das neue ausging und die einzelnen Abschnitte erläuterte, die eine gesamte Sanierung des Bestandes nach sich zog. Begonnen von der Oberflächensanierung im Inneren, der Haus- und Elektrotechnik, dem Sicherheits- Gesundheits- und Wärmeschutz, Akustik- und Schallschutz bis zur Energieeffizienz wurde alles umgesetzte, um eine zeitgerechtes Erscheinungsbild zu erlangen. Viel Engagement und Motivation wurde bei der Farbgestaltung der einzelnen Räume an den Tag gelegt.
Pflichtschulinspektor RR Heinz Zechner überbrachte die Glückwünsche des Landesschulrates und gratulierte zu diesem hervorragenden Bau.
BH Helmut Theobald Müller begrüsste zunächst zur Überraschung aller die slowenischen Freunde aus Starše in perfekter slowenischer Sprache und bezeichnete Preding als historische Bildungsstätte – von der Pfarrschule bis zur Volksschule, wo es u. a. auch Unterricht im Feuerwehrhaus gegeben habe. Er brachte in seiner Rede den Übergang von der „alten“ Schule bis in die Jetztzeit.
LH Franz Voves fand lobende Worte für die Verantwortlichen , die in einer gewaltigen Breite auf die Notwendigkeiten der Schüler eingegangen sind und dies in einem Umfeld, dass – gerade momentan- gesellschaftspolitisch nicht ganz einfach ist.
„Die PädagogenInnen haben eine unheimliche Last zu tragen- und Gott sei Dank gibt es auch vielfach die „dazugehörigen Eltern“, die die Erziehung an die PädagogenInnen nicht einfach abschieben“, seine u. a. kritischen Worte.
Zu ihm selbst meinte er abschließend dass er sich nicht einfach ins „rechte oder linke Eck“ stellen lasse und niemand könne seinen „Arbeitsstil ändern“. Der Abgangsapplaus wurde durch die Tatsache, dass er der Schulkasse ein Guthaben von € 5.000 als „Spende der Steuerzahler“ übergab, gewaltig verstärkt.
Ein eindrucksvolles Programm durch die NMS Schüler rund um Direktor Gerhard Reicho und MMK Preding mit Fanfarenklang und Choral etc. , dem Chor mit „Tumba“ und „Oh, be joyful“ von Shovels&Rope und „Haus“ , dem Tanz der 4. Klassen, der informativen Fotostory der Infogruppe Neue Medien, dem Tanz der 3. Klassen und dem Abschlusslied des Chores „Let`s raise our voices“, gipfelte im Segen, den Pfarrer GR Karl Stieglbauer für SchülerInnen, PädagogenInnen und alle Schulbesucher sowie auf die Gebäude , aussprach. Ja und danach gab es ein gemütliches Beisammensein bei Würsteln und Getränken- bestens zubereitet vom Elternverein der NMS.

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