Marktgemeinde Frauental an der Laßnitz: Das Großprojekt Kindergarten und Schule – eine zukunftsorientierte Investition für die Kinder verläuft plangemäß
Seit der Revitalisierung des Freibades im Jahr 1991 realisiert die Marktgemeinde Frauental a.d.L. derzeit mit dem Zubau bei der Volksschule und dem Neubau eines modernen, funktionell optimal geplanten 3-gruppigen Kindergartens das größte Bauvorhaben.
Nach einer Vergleichsstudie – Generalsanierung des Altbestandes oder Neubau – erfolgte die Entscheidung zu Gunsten eines Neubaues. Zu diesem Zweck musste die über 100 Jahre alte Bausubstanz, in der Klassenzimmer und der Kindergarten untergebracht waren, abgetragen werden.
Neubau auf passivhausähnlichem Standard
Auf Basis des Ergebnisses eines Architekturwettbewerbes und zur Forcierung der regionalen Wertschöpfung wird der Bau zur Gänze in Holz ausgeführt. Für die Dacheindeckung und Fassadengestaltung werden Faserzementplatten verwendet. Der Neubau weist passivhausähnlichen Standard auf. Für die Beheizung und Raumkühlung kommt eine energieeffiziente Wasser-Wasser-Wärmepumpenanlage zum Einsatz. Im bestehenden Schulgebäude sind in diesem Zuge Umbauten und Sanierungen vorgesehen. Ein großer Teil der mit dem Bauvorhaben anfallenden Lieferungen und Leistungen konnte an örtlich bzw. regional ansässige Unternehmen vergeben werden.
Das Gesamtinvestment liegt bei ca. € 3,4 Mio. Die Finanzierung ist durch Eigenmittel, Beiträgen der eingeschulten Gemeinden, Darlehensaufnahmen und Zuschüssen des Bundes und Landes, zugesichert von LH Mag. Franz Voves und Landesrat Mag. Michael Schickhofer, gesichert.
Die Kommunikation zwischen der Marktgemeinde als Auftraggeberin, der örtlichen Bauaufsicht vom Zivilingenieurbüro TDC, den Haustechnikplanern TB Ing. Reisinger (HKLS) und TB Ing. Petar (Elektro) sowie den ausführenden Firmen funktioniert sehr gut. Der Bauzeitplan kann eingehalten werden. Daher ist die Gesamtfertigstellung bis zum Ende der Sommerferien 2014 gesichert. In der Bauzeit sind zwei Schulklassen und der Kindergarten in einem Containerdorf untergebracht.
Text und Foto(s): Josef Strohmeier
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