Karriereende des Stainzer Bürgermeisters

The winner is ... Spar-Markt Barbara Reiß
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Stainz eine Faschingshochburg? Diesem Verdacht setzte sich der Erzherzog-Johann-Markt nicht aus. Mit dem Argument „das schiache Wetta“ spielte sich das Geschehen vorwiegend in den Geschäften ab. „Der Brauch soll weiterbestehen“, hatte etwa „Oberhippie“ Barbara Reiß ihren Mitarbeitern/innen des Spar-Marktes das Motto Flower Power verordnet. Der normale Betrieb litt nicht darunter: Im Gegenteil, die Kunden durften sich über Krapfen, Fruchtsäfte und – Original eingeklopft – einen Klopfer freuen.
Im Bürgerservice der Marktgemeinde fühlte man sich in die quirlige Welt der Minions versetzt. Neben Krapfen, Kaffee, Säften und einem „Scharfmacher“ (das war nicht der Bürgermeister) wurden – ganz in der Tradition der kleinen Gelben – Bananen angeboten. Für den Parteienverkehr galt natürlich die Minion-Sprache. Ein kleiner Auszug: Tulailoo ti amo! Wir lieben dich! In die Zeit der Hauptplatzumgestaltung zurückversetzt fühlte man sich in der Apotheke, wo „Vorarbeiterin“ Angelika Bischof und ihre „Schöpfer“ im blauen Overall anzufinden waren. Vorsorglich – gekühlt mit echtem Schnee – stand eine Scheibtruhe voll Puntigamer bereit.
Für die Sauzipfler begann der Fasching vor drei Monaten mit dem Sturm auf das Rathaus und der Übernahme der Amtsgeschäfte durch Faschingbürgermeister LEGOrg I. Es lässt sich schwer feststellen, wie viele von seinen proklamierten Vorhaben umgesetzt wurden. Was er sehr wohl erledigt hat, ist die Herausgabe des Magazins „Saufunck“. „Wir legen Wert auf eine ernsthafte Recherche“, fließen alle Beiträge außer Verantwortung der Redaktion ein.
Ach richtig: Ohne den Sauzipf wüsste Stainz nicht, wem das Prädikat „Originellstes Geschäft“ zusteht. Bei der Prämierung im Hotel Stainzerhof verkündete "Marktschreier" Andreas Gaich folgende Wertung: 1) Spar-Markt Barbara Reiß, 2) Marktgemeinde Stainz, 3) Apotheke Stainz.

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