Rassach erstrahlte in Violett

Der Lavendel gab dem Fest seinen Namen

Um die „lavandula angustifolia“ ging es am vergangenen Sonntag auf dem Gelände des Bäuerlichen Kunst- und Kleinhandwerks, das sich – Schönwetter bis zum frühen Nachmittag eingeschlossen – für das alljährliche Lavendelfest fesch herausgeputzt hatte.
In der Tat: Die Liste der Kunsthandwerker war lang. Vor allem eines: Sie bot eine beträchtliche Breite an verarbeiteten Materialien und Werkstoffen. Im Mittelpunkt standen aber Produkte, die den Lavendel zum Inhalt hatten. „Ich bin schon Stammgast beim Lavendelfest“, zeigte Silvia Nebel aus Frohnleiten, die so nebenbei Schmuckdesign im Sortiment führte, stolz auf ihre Duftsackerl, Lavendelsirups-, -cremen und –liköre. Johann Koch aus Sulb ließ sich beim Drechseln über die Schulter schauen. „Es werden nur heimische Hölzer verwendet“, verriet er mit dem „Stocken lassen“ seine eigene Herangehensweise. Nicht die schönen, sondern die außergewöhnlichen Formen (etwa ein Zwiesel) sind dem Kunsthandwerker die liebsten Werkstücke, um Schalen, Figuren oder Teller zu formen. Aus Gußwerk war Mag. Kornelia Krois mit Kräutersalzen, Zirbenkissen und Nackenhörnchen angereist. „Daheim habe ich einen Bauernhof“, verriet die Kräuterpädagogin, dass sie alle Kräuter selber sammelt und zubereitet. Der wichtigste Ansatz: Jeder Schritt muss ökologisch ablaufen.
Die Organisation lief im Bäuerlichen Kunst- und Kleinhandwerk zusammen. „Mit der Frequenz waren wir sehr zufrieden“, war sich Koordinatorin Edith Öxl recht sicher, dass es im nächsten Jahr wieder ein Lavendelfest geben wird.

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