Neue Freundschaften wachsen heran

Abschlussabend : Die sieben Tage waren im Nu herum...
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Freunde aus Zeulenroda-Triebes zu Gast in Wies

Die seit nunmehr 24 Jahren bestehende gute Partnerschaft zwischen der Marktgemeinde Wies und der Stadt Zeulenroda-Triebes trägt neue Früchte. Im vergangenen Herbst wurden Freundschaften geschlossen, und die Jugendlichen freuten sich bereits auf das nächste Wiedersehen in Wies.

(jf). Vom 4. bis 10. Mai war es nun soweit: Die Jugendgruppe aus Zeulenroda-Triebes kam, begleitet von Martina Slansky (Initiatorin des EU-Projektes und Vorsitzende des Freundeskreises Europäische Partnerschaften), Dieter Weinlich (Bürgermeister von Zeulenroda-Triebes), Nils Hammerschmidt (designierter Bürgermeister von Zeulenroda-Triebes), Andreas Senkowski (Ortsteilbürgermeister von Triebes) und Mitgliedern vom Verein Freundeskreis Europäische Partnerschaften auf Gegenbesuch.
Auch in Wies erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit einem Theaterschwerpunkt. Im Rahmen des 29. Internationalen Figurentheaterfestivals Sommertraumhafen der Kulturinitiative Kürbis wurden Aufführungen besucht und ein Theaterworkshop abgehalten. Die Jugendlichen hatten auch Gelegenheit, sich mit den Künstlern auszutauschen. Bei einem Grillfest konnte die Landjugend Wies alle zum kulturellen Contest „Schuhplatteln und Volkstanz“ animieren. Ein völlig ungeplanter Höhepunkt war zweifelsohne die Teilnahme am WelschGemeindeDuell im Zuge des 24. WelschLaufes. Zuvor wurde am Marktplatz Wies das in Zeulenroda-Triebes erarbeitete Lied „Gemeinsam leben in Europa“ aufgeführt und gab der 1. Triebeser Fanfarenzug eine Kostprobe seines Könnens.
Auch eine Fahrt in die Landeshauptstadt stand auf dem Programm. Bei einer Stadtführung konnten die Gäste Graz kennen lernen. Danach gab es ein Treffen mit Johannes Steinbach von der Abteilung Kultur, Europa & Außenbeziehungen. Interessant gestaltete sich der Besuch im Steirischen Landtag, wo man einer Landtagssitzung beiwohnen durfte. Im Landhaushof wurde noch einmal das Europalied gesungen. Äußerst beeindruckt waren die Jugendlichen von der Führung im Landesarchiv. In der Südsteiermark wurde der Motorik-Park in Gamlitz besucht.
Am Mittwoch, dem 9. Mai und Europa-Tag, fanden sich die 20 Jugendlichen und ihre neuen Wieser Freunde beim Landjugendheim zu einem gemütlichen Abschlussabend ein. Auch Bürgermeister Josef Waltl und 1. Vizebürgermeister Franz Jöbstl weilten unter den Gästen. Eine Gruppe des 1. Triebeser Fanfarenzugs leitete das Beisammensein mit Pauken und Fanfaren in vier Stimmen stimmungsvoll ein. OT-Bgm. Andreas Senkowski leitet den Klangkörper seit 32 Jahren, der in voller Stärke bis zu 70 junge Musikerinnen und Musiker aufbieten kann. „Die Woche ging viel zu schnell zu Ende“, stellte Bürgermeister Waltl in seiner Begrüßung fest. „Es war das größte Treffen in Wies seit Bestehen der Partnerschaft. Diese konnte neu gefestigt werden, denn die Jugend ist eingestiegen, eine kleine Pflanze wächst heran!“
Am Donnerstag ging es für die Freunde aus Thüringen wieder zurück in ihre Heimat. Mitgenommen haben sie nicht nur Gastgeschenke wie Schilcher und Traubensaft, sondern vor allem zahlreiche Eindrücke und Begegnungen mit Kultur, Schule, Feuerwehr und Politik. Beim nächsten Besuch der Wieser in Zeulenroda-Triebes wird auf das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft angestoßen!

Fotos: Josef Fürbass

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