Friedlicher Krampuslauf in Eibiswald
Höllengesellen, Schellengeläute und Schwefelgeruch
Wie Licht und Schatten, wie Gut und Böse, so scheiden sich auch beim Eibiswalder Krampuslauf, der am Dienstag, dem 5. Dezember 2017, ab 18.30 Uhr in Szene geht, die Geister. Auf der einen Seite trotten Teufelsgestalten über den Hauptplatz, aber auch Engeln und der Nikolo treten in Erscheinung.
(jf). Wenn die Tage kürzer werden und sich die Dunkelheit früher über das Land ausbreitet, dann schälen sie sich wieder aus der Finsternis – die zotteligen Gestalten. Feuer speiend, mit furchteinflößenden Grimassen und Hörnern ziehen sie durch die Straßen. Ihr Auftritt wird meist von höllischem Lärm, den Glocken und Schellen erzeugen, begleitet.
Heuer kann Organisator Herbert Sommer die Pistorfer Perchten, die Höllenteufeln aus Wettmannstätten, die Sausaler Gruamteifln und die Cernnunos aus Kirchbach aufbieten. Aber auch als Mini-Krampusse verkleidete Kinder werden sich dem Lauf anschließen. Für eine nette Bescherung sorgt dann auch noch der Heilige Nikolaus: Jedes Kind bekommt ein Packerl!
Brutale Ausuferungen, wie sie sich zuletzt leider mancherorts ereignet haben, soll es in Eibiswald nicht geben. „Bei uns sind liebenswerte und friedliche Bartln zu Gast“, verspricht Herbert Sommer. Sein Wort in Teufels Ohr.
Alle Krampusse treffen sich um 17 Uhr im Lerchhaushof. Auch nach dem Lauf geht’s heiß her: Bei heißen Getränken und Würsteln wird so manches in die Hose gerutschtes Herz seinen ursprünglichen Rhythmus wieder finden...
Foto: Josef Fürbass
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