Vereinsheim Lasselsdorf

Pfadis Frauental-Rassach luden zum Frühstück im Grünen

Der Samstag vor dem Muttertag wird von der Pfadfindergruppe Frauental-Rassach für das Frühstück im Grünen genutzt. Neben einem gepflegten Frühstück gab es viele lustige Spielestationen.

Die Anlage des Vereinsheims in Lasselsdorf darf für sich in Anspruch nehmen, vollständig im Grünen zu liegen. Die Einladung „Frühstück im Grünen“, welche die Pfadfinder für den Samstag vor dem Muttertag aussprachen, war also vollauf berechtigt. Prominent bedient wurde auch der Begriff Frühstück, denn nach dem Vormittagskreis kochte das Pfadi-Betreuerteam ordentlich auf. Kernöl-Schmölzi fand sich ebenso auf dem Speiseplan wie Wurst, Käse, Schinken, jede Menge Gemüse (alles bio und regional) und Kaffee. Die Verpflegung war klarerweise gratis, freundlich gedankt wurde für eine freiwillige Spende beim Eingang. Apropos Eingang: Der erfolgte klarerweise durch das speziell errichtete Lagertor, wo „Empfangschef“ Simon Schwingenschuh auch gleich Informationen über den Festverlauf und das Pfadi-Leben während des ganzen Jahres lieferte. Das Highlight: Im Vorjahr konnte die Pfadfindergruppe Frauental, die über rund siebzig Mitglieder verfügt, auf demselben Platz ihr 30-Jahre-Bestandsfest feiern. Ein Wort zur Altersstruktur: Die Mitglieder unterteilen sich in die Wichtel/Wölflinge (7-10 Jahre), Guides/Späher (10-13), Caravelles/Explorer (13-16) und Ranger/Rover (16-20).

Buntes Pfadi-Programm

Nach dem Frühstück konnten sich die Kinder (aber auch die Eltern) bei verschiedenen Spielestationen einbringen. „Wir machen eine Heimstunde“, hatte Gruppenführerin Tea Wernig in ihrer Begrüßung unter Trommelwirbel des kleinen Franz erklärt. Normalerweise wird bei diesem Anlass das Lilienbanner (so heißt die Fahne der Pfadfinder) gehisst. Die Fahne flatterte aber bereits im Wind, sodass die Zeremonie mit der Pfadfinderhymne und mit der Beantwortung der Frage „Wer macht den meisten Krach?“ (Antwort: die Pfadis Frauental-Rassach) auskommen musste. Die Spielestationen? Die Teilnehmer konnten ein Bootsrennen absolvieren, am Lagerfeuer sitzen, bei der Fotostation ein Sofortbild schießen, die Schweden-Bomben-Schleuder bedienen oder Tischtennis spielen. Die Vorsichtsmaßnahme angesichts der prallen Sonne: der Sonnencremetisch. „Es gibt immer eine andere Action“, nannte Paul (13) als Grund, bei den Pfadfindern zu sein. Spaß, Gemeinschaft und Freunde bildeten für Gwendolin (10) die Hauptmotivation. Und die Dorfbewohner? „Da muss man als Nachbar ganz einfach vorbeischauen“, zeigten etwa Maria Oswald und Maria Zwetti ihre Verbundenheit mit den Pfadfindern.