"Wir loben Gott und unsere Frau, was wir wünschen, das stimmt genau."

Die Lichtmess Musi aus Eibiswald besucht nur eine Handvoll Häuser. Im GH „Zur Linde“ gibt es auch immer ein Wiedersehen mit ihrer ehemaligen und langjährigen Herbergsmutter Susanne „Susi“ Doning, der ehemaligen Kärntnerwirtin aus Eibiswald.
  • Die Lichtmess Musi aus Eibiswald besucht nur eine Handvoll Häuser. Im GH „Zur Linde“ gibt es auch immer ein Wiedersehen mit ihrer ehemaligen und langjährigen Herbergsmutter Susanne „Susi“ Doning, der ehemaligen Kärntnerwirtin aus Eibiswald.
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Glückbringende Gstanzln zu Mariä Lichtmess

Mit dem 2. Februar bringt man vor allem im ländlichen Raum auch Bauernregeln und Wetterorakeln in Zusammenhang. So heißt es etwa „Wenn’s zu Lichtmess stürmt und schneit, ist das Frühjahr nicht mehr weit“ oder „Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee“. Die Tage werden wieder länger. Der Lichtmess-Tag war früher auch für den Dienstbotenwechsel, für Zins und Zahltermine bekannt. Manche Dienstleute zogen als Musikanten umher, um den Leuten Glück zu wünschen.

(jf). Auch in und um Eibiswald wird dieser nette Brauch von einer Gruppe von Männern seit mehr als 30 Jahren gepflegt. Allerdings handelt es sich dabei um keine Dienstboten, sondern um eine honorige Runde, deren Mitglieder aus verschiedenen Berufen kommen. Freundschaften, die Freude am Singen und Musizieren sowie die Bewahrung von altem Brauchtum sind die Motivation dafür.

Das Gute ins Haus und das Unglück zum Fenster hinaus...

Die Lichtmess Musi aus Eibiswald besucht Freunde und Bauernhofe in der Region, um die Bewohner mit ihren Darbietungen zu erfreuen und ihnen für das beginnende Jahr Glück sowie Erfolg zu wünschen. Das tun sie mit ihren Gstanzln.
Nach den Wünschen werden noch ein paar flotte Stückeln – etwa die Linzer Polka oder der Gamsjäger Marsch – drauf gespielt. Bei ihren Besuchen wird die Lichtmess Musi aus Eibiswald nicht nur mit Speise und Trank sondern auch gerne mit Lichtmess-Krapfen bewirtet. Am 2. Februar ist die Partie rund um Hubert Brauchart im GH „Zur Linde“ (ca. 12 Uhr) zu erleben.

Foto: Josef Fürbass

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