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Auf einer Länge von 21,5 Kilometern plant die ÖBB seit Jahren die Errichtung einer Hochleistungsbahnstrecke.
KÖSTENDORF, SCHLEEDORF, SALZBURG. Auf einer Streckenlänge von 21,5 Kilometern plant die ÖBB im Flachgau seit Jahrzehnten die Errichtung einer Hochleistungsbahnstrecke. Davon soll der geplante Flachgautunnel eine Länge von 16,2 Kilometern einnehmen. Das Projekt der Bahnstrecke zwischen Köstendorf und Salzburg wird unter anderem von drei Bürgerinitiativen sehr kritisch gesehen. Das sind die Initiative "Verträglicher Bahntunnel Flachgau", die Initiative "Bahntunnel Flachgau betroffener Bürger" und die Köstendorfer Initiative "BI Lebenswerte Köstendorf-Wallerseeregion". Der Sprecher der Bürgerinitiative „Bahntunnel Flachgau Betroffene Bürger" Thomas Neff äußerte sich kürzlich dazu. Seitens der Initiative befürchtet man unter anderem die über mehrere Jahre anhaltende Belastung durch Staub, Lärm und Verkehr. Zudem befürchtet man die Verunreinigung des Trinkwassers, etwa in Schleedorf.
Laut ÖBB wurde vonseiten dieser im Dezember 2023 die Umweltverträglichkeitserklärung bei der zuständigen Behörde, dem Bundesministerium für Klimaschutz (BMK), neu eingereicht. Derzeit läuft das UVP-Verfahren, in dem von der Behörde beauftragte, unabhängige Sachverständige das Vorhaben prüfen. Die öffentliche Auflage des Umweltverträglichkeitsgutachtens der Behördensachverständigen startet voraussichtlich noch im Dezember 2024. Die UVP-Verhandlung wird von der Behörde voraussichtlich für Jänner 2025 anberaumt. Ein nächster großer Schritt ist die UVP-Verhandlung, die voraussichtlich im Jänner 2025 stattfinden wird. Anrainer, Bürgerinitiativen und Personen mit Parteienstellung im Verfahren konnten ihre Einwände im Zuge des UVP-Verfahrens einbringen.
Der Bürgermeister von Köstendorf, Wolfgang Wagner, äußerte sich zum Projekt.
Der Bürgermeister von Köstendorf, Wolfgang Wagner sagt zum Projekt: „
Köstendorf ist durch die Baustellenabwicklung die meistbelastete Gemeinde. Für uns ist es eine wichtige Verbesserung, dass die Baustelle in zwei Bauabschnitten erfolgen soll und ein Lärmschutz an der Bestandsstrecke errichtet wird. Zudem wird es keine Deponie vor Ort für das Aushubmaterial geben. Die Gemeinde setzt sich dafür ein, dass während der Bauzeit die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich sind."
Die Bürgermeisterin von Schleedorf Martina Berger äußerte ihre Bedenken zum Projekt.
Auch die Bürgermeisterin der vom Projekt betroffenen Gemeinde Schleedorf, Martina Berger sagt:
„Für mich hat der Schutz unserer Bevölkerung und des Trinkwassers höchste Priorität. Wir schauen, dass wir das Bestmögliche im Sinne der Bürgerinnen und Bürger erreichen können."
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