Handynutzung
Handyprojekt am Gymnasium Freistadt: Wenn Social Media zur Unterrichtssache wird

- hochgeladen von Laura Pfleger
Am Gymnasium Freistadt ist das Handy nicht mehr Mittel zur Ablenkung, sondern auch zum Lernen, Gestalten und Diskutieren. In einem mehrwöchigen Projekt haben sich Schüler*innen der 8A intensiv mit dem Thema Handynutzung auseinandergesetzt. Das Ziel: ein bewussterer Umgang mit dem Smartphone im Schulalltag und darüber hinaus.
Im Zentrum des Projekts stand eine wichtige Frage: „Wie beeinflusst das Handy unseren Alltag – in der Schule, in der Freizeit, im Miteinander?“ Statt nur trockener Theorie wurden kreative Ideen entwickelt: Die Jugendlichen drehten kurze Videos und veröffentlichten diese auf Instagram (@bg_brg_freistadt). In den Clips zeigen sie, wie schnell man sich durch das Handy ablenken lässt, wie das Handy den Schlaf, die mentale Gesundheit und das alltägliche Leben beeinflusst.
„Wir wollten zeigen, dass das Handy nicht nur stört, sondern auch nützlich ist, wenn man es richtig einsetzt“, erzählt der ehemalige Schulsprecher Benjamin Jungwirth. Eine andere Schülerin ergänzt: „Das Projekt hat uns dazu gebracht, unser eigenes Verhalten zu hinterfragen – aber es hat auch Spaß gemacht.“
Der Klassenlehrer Mag. Jakob Moser unterstützte die Jugendlichen dabei und war für Fragen immer zur Stelle. Vieles entstand auf Eigeninitiative und echtem Interesse. Genau das macht das Projekt so besonders – und zu einem großartigen Beispiel dafür, wie Bildung im Jahr 2025 aussehen kann: lebensnah, kritisch, kreativ und mit einem klaren Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen.


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