Last Minute-Einzug in den Nationalrat

Greiner bereitet sich mit "Chef" Faymann intensiv auf die Nationalratswahlen vor. | Foto: J. Zinner
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Nachdem der Gratkorner Abgeordnete Günter Kräuter als erster steirischer Volksanwalt angelobt wurde, legte er seinen Sitz im Parlament zurück. Auf diesen rückte die Judendorferin Karin Greiner – sie wurde am 3. Juli offiziell willkommen geheißen – nach.


Turbulenter Einstand

Seither jagt bei der Neo-Parlamentarierin ein Termin den anderen. "Diese Aufgabe erfordert in meiner Familie noch mehr Organisation. Mein Umfeld steht aber zu 100 Prozent hinter mir und unterstützt mich", freut sich Karin Greiner. "Ich war bei den letzten Plenarsitzungen, die im Juli stattgefunden haben, schon anwesend und aufgrund des Wahljahres rechne ich auch mit einigen Sondersitzungen in der Sommerpause", erklärt Nationalratsabgeordnete Karin Greiner.

Regionale Anliegen

"Grundsätzlich verstehe ich mich als Ansprechpartner für alle Menschen und helfe, wo ich kann: bespielsweise als Mediatorin, beim Kontakteknüpfen und als Zuhörerin", legt Greiner ihr Politikverständnis als Nationalratsabgeordnete dar. Weiters sei sie auch im Bezirk viel unterwegs und absolviere Termine, wie den Spatenstich für die Fernwärmeversorgung von Gratwein und Gratkorn durch die Wärme Graz Nord. "Im Rahmen dieser vielfältigen Termine im Bezirk erfahre ich, was die Bürger in unserer Region bewegt und habe so die Möglichkeit, das in die Bundesebene zu tragen."

Herz für soziale Themen

Dennoch liegen ihr einige Schwerpunkte ganz besonders am Herzen: "Ich bin seit November letzten Jahres auch ehrenamtliche Vorsitzende des Volkshilfe-Bezirksvereines Graz-Umgebung, das prägt sicher meine weiteren Tätigkeiten im Parlament". Auch Jugendthemen begleiten die Judendorferin, die bei der Stadt Graz angestellt ist, seit Jahren. "Ich habe bei der Landesausstellung YOUgend 1998 in Bad Radkersburg die Besucher betreut und der erfrischende Dialog mit den Jugendlichen hat mich tief beeindruckt."

Fusionen: Pro und Contra

Im Bezirk wird aktuell das Thema Gemeindestrukturreform diskutiert. "In diesem Prozess ist es wichtig, dass in den Arbeitsgruppen – die am 10. September ihre Arbeit aufnehmen werden – Befürworter und Gegner gleichermaßen Gehör finden. Dieses Pro und Contra auf einer sachlichen Ebene bringt Dynamik und die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten", ist sich Greiner sicher.

Nachgefragt bei Karin Greiner
Nationalratsabgeordnete

Was wünschen Sie sich für Ihre Heimatgemeinde in Zukunft?
Judendorf soll es weiterhin so gut gehen und die gute Lebensqualität erhalten bleiben. Im Gemeinde-Bonitätsranking, das vor kurzem veröffentlicht wurde, ist Judendorf ja ganz vorne mit dabei.
Welche drei Eigenschaften schätzen Sie an Anderen?
Offenheit, Ehrlichkeit und Handschlagqualität.
Haben Sie eine Lieblingsschauspielerin?
Eindeutig Meryl Streep.
Wer ist Ihr Vorbild?
Privat sicher meine Mutter.

Die steirischen Nationalratsabgeordneten:

SPÖ:
Grossmann Elisabeth, Hakel Elisabeth, Muchitsch Josef, Steßl-Mühlbacher Sonja, Ehmann Michael, Greiner Karin, Spindelberger Erwin, Gessl-Ranftl Andrea
ÖVP:
Amon Werner, Fürntrath-Moretti Adelheid Irina, Grillitsch Fritz, Schönegger Bernd, Steibl Ridi Maria, Praßl Michael, Pack Jochen

BZÖ:
Grosz Gerald, List Kurt, Spadiut Wolfgang

GRÜNE:
Kogler Werner, Schwentner Judith

FPÖ:
Kunasek Mario, Riemer Josef A., Winter Susanne, Zanger Wolfgang

Greiner bereitet sich mit "Chef" Faymann intensiv auf die Nationalratswahlen vor. | Foto: J. Zinner
Die Judendorferin steht ihren Mann: Hier beim Spatenstich für die Fernwärmeversorgung bei der Firma Sappi.
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