Bauen und Wohnen in Seiersberg-Pirka
14 Regeln für das Bauen

Innovativ: Bauamtsleiter Andreas Humer, Bürgermeister Werner Baumann und Raumordnungsausschussobmann Thomas Hofer (v.l.) | Foto: Gemeinde Seiersberg-Pirka
  • Innovativ: Bauamtsleiter Andreas Humer, Bürgermeister Werner Baumann und Raumordnungsausschussobmann Thomas Hofer (v.l.)
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Seiersberg-Pirka setzt jetzt auf 14 neue Regeln für das Bauen in der Gemeinde und gilt als Vorreiter.

Der Druck von Bauwerbern nimmt im Süden von Graz in allen Gemeinden stark zu. Die Großgemeinde Seiersberg-Pirka sieht dabei nicht nur Vorteile. Das Wachstum bringe auch gewaltige Herausforderungen mit sich. Mit jedem neuen Bauvorhaben, ob für Wohnen, Unternehmen oder Verkehr, entwickelt sich die Kommune weiter. Zugleich wird aber oft auch ein Stück wertvoller Boden unwiederbringlich versiegelt.

Seiersberg-Pirka als Vorreiter

Um lokale Erwärmung, Probleme mit dem Oberflächenwasser und dadurch einen wenig attraktiven Siedlungsraum zu verhindern, wird in der Kommune jetzt gehandelt. Gemeinsam mit anderen Gemeinden des Steirischen Zentralraums, der Baubezirksleitung, dem Regionalmanagement und Experten wurde ein Prozess gestartet, der eine qualitätsvolle Arbeit der Verantwortlichen in den Gemeinden unterstützen soll. Das Ergebnis ist das Leitbild "Bauen im Steirischen Zentralraum", das die Gemeinde Seiersberg-Pirka als erste Gemeinde in der Region als Selbstverpflichtung im Gemeinderat beschlossen hat.

Neues Leitbild beschlossen

Aufbauend auf den Grundsätzen des Leitbilds wurde eine Verordnung der Gemeinde Seiersberg-Pirka beschlossen, die sogenannte grüne und blaue Bebauungsvorschriften zum Inhalt hat. Es geht dabei um grüne Umwelt-Themen wie Bepflanzungen und Mobilität und blaue Wasser-Themen wie die Reduktion von Versiegelungen.

Kulturlandschaft erhalten

Wer zukünftig ein Bauprojekt realisieren will, muss neben den gesetzlichen Bestimmungen auch klare Vorschriften wie Dachbegrünungen und weniger Betonflächen in Kauf nehmen. Insgesamt gilt es, 14 neue Regeln einzuhalten. Darin enthalten sind etwa, dass Form und Struktur unmittelbar angrenzender Hauslandschaften anzupassen sind oder Betriebsgebiete als Arbeits- und Lebensraum mit qualitätsvoller Gestaltung entwickelt werden sollen. Ein eigens entwickelter Qualitätscheck gibt den Bauwerbern den nötigen Überblick. Seiersberg-Pirka will mit diesem Qualitätsschub auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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