Gratwein-Straßengel
Aufbahrungshalle für alle Konfessionen im Aufbau

Aktuell wird noch umgebaut, bis Ende April soll die neue Aufbewahrungshalle aber schon geöffnet werden. | Foto: Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
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  • Aktuell wird noch umgebaut, bis Ende April soll die neue Aufbewahrungshalle aber schon geöffnet werden.
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Es ist nicht überall selbstverständlich, dass es eine Aufbahrungshalle für alle Konfessionen gibt – die Marktgemeinde Gratwein-Straßengel lässt gerade renovieren, um genau das zu ermöglichen. Bis Ende April, so der aktuelle Plan, soll sie zugänglich gemacht werden.

GRATWEIN-STRASSENGEL. Eine Aufbahrungshalle für alle Konfessionen – diese wird es in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel, Ortsteil Judendorf-Straßengel, geben. Dafür wurde umgebaut, die Fertigstellung ist bis Ende April geplant. Diese moderne Einrichtung wird eine Ergänzung für die Gemeinde darstellen und einen Ort des Trostes und der Würde für alle Bürgerinnen und Bürger bieten. 

Jede Religion ist willkommen

Eine großzügige verglaste Front der Aufbahrungshalle ermöglicht ein lichtdurchflutetes Ambiente, das offen und einladend wirkt. Gleichzeitig wurde sie so konzipiert, dass sie einen geschützten Rahmen bietet, um den Bedürfnissen der Trauernden gerecht zu werden. Das Ziel war es, einen Ort zu schaffen, der allen Konfessionen gleichermaßen offensteht und gleichzeitig Raum für persönliche Trauerrituale bietet. Jede Religion hat ihre eigenen Rituale und Traditionen, wenn es um das Thema Tod, Trauer und Verabschiedung geht. Hier soll jede und jeder einen Platz finden, um sich von den Liebsten würdevoll verabschieden zu können.

Das Team klemmt sich dahinter, um einen würdevollen Ort für Trauernde schaffen zu können. | Foto: Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
  • Das Team klemmt sich dahinter, um einen würdevollen Ort für Trauernde schaffen zu können.
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"Die neue Aufbahrungshalle im Ortsteil Judendorf-Straßengel wird ein Ort der Ruhe und des Gedenkens für alle Bürger sein. Ich bin überzeugt, dass sie dazu beitragen wird, Trauernden in schweren Zeiten Trost zu spenden, und zwar unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Das halte ich auch im Hinblick auf die Entstehung des Friedenshorstes für besonders wichtig", sagt Bürgermeisterin Doris Dirnberger. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Übrigens: Gehört eine Verstorbene beziehungsweise ein Verstorbener keiner Religionsgemeinschaft an, findet eine weltliche Trauerfeier statt. Diese wird in der Regel von einer freien Trauerrednerin, einem freien Trauerredner geleitet.

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Das Team klemmt sich dahinter, um einen würdevollen Ort für Trauernde schaffen zu können. | Foto: Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
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