Die Bluathochzeit in Großanger. Ein politisches Drama und eine menschliche Tragödie beim komm.st.

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Am Anfang – oder doch am Ende – steht ein Mord. Die Braut muss sterben. Warum es dazu kommt und welche menschlichen Abgründe dahinter stecken, zeigte das Theaterteam von komm.st (Roland Gratzer, Sebastian Wilhelm, Clara Gallistl, Conny Lee, Johannes Grenzfurthner, Harald List, Sarah Strauss) in ihrem Stück Bluathochzeit. Die Spielorte wie auch das Publikum wurden selbst Teil der Inszenierung und machten die Bluathochzeit zu einem intensiven, verdichteten Erlebnis.

Als Kulisse des Stücks dienen die "Anger Games", eine Fernseh-Show, in der ein junges Pärchen gemeinsam um ihre Hochzeit spielt. Sollte das Brautpaar die Aufgaben nicht lösen (und sie wurden noch nie gelöst), droht ihnen der Tod.

Echte Orte und Menschen mischen sich im Stück mit den Themen Liebe, Gemeindepolitik, Verrat, die letztendlich ein Opfer fordern. Erbarmungslos lokal, oftmals brutal und durchwegs zynisch präsentiert "Bluathochzeit" viele Seiten unserer Gesellschaft. Gesetzt im ländlichen Raum, sind die Motivationen der Charaktere dennoch zeitlos global.

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