Blume und Heilpflanze
Die Wegwarte
Wie der Name schon sagt, wächst die Wegwarte am Wegrand und wartet im Sommer mit ihren hellblauen Blüten.
Einen Sommer lang öffnet sie morgens in östlicher Richtung ihre Blüten und folgt dem Lauf der Sonne bis zur Mittagszeit, dann schließt sie ihre Blüten wieder. Gerne wird sie auch von Insekten, wie Bienen Hummeln und Schmetterlingen besucht.
Ihre Eigenschaften als Heilpflanze sind beachtenswert.
Da die Pflanze eine entgiftende Wirkung hat, wurde sie früher von den Bergleuten als Teekur zum Ausleiten von Schwermetallen verwendet.
Die enthaltenen Bitterstoffe regen Leber und Galle an und fördern die Verdauung.
Bei rheumatischen Beschwerden sowie Gicht kann sie ebenfalls eingesetzt werden.
Man verwendete die Wurzeln der Wegwarte nach dem 18. Jahrhundert als Kaffeeersatz, bekannt unter dem Namen Zichorienkaffee.
Die zarten Blätter kann man im Frühjahr ernten und für Salate verwenden.
Die Wegwarte vermehrt sich durch Selbstaussaat.
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