St. Marein bei Graz
Ein Ort mit starkem Aufwind
Nicht nur das neue Gemeindewappen zeugt von Aufschwung in der Marktgemeinde St. Marein bei Graz.
Die Marktgemeinde St. Marein bei Graz, im südöstlichsten Teil des Bezirks Graz-Umgebung gelegen, zeigt sich aufstrebend. Mit der Verleihung des neuen Gemeindewappens sollten auch die letzten Nachwehen der Gemeindestrukturreform einen Abschluss gefunden haben.
Die drei Ortsteile integriert
Das neue wesentliche Identifikationsmerkmal der Kommune belegt auch die historische Entwicklung des Ortes. "Mir war es wichtig, dass sich in dem Wappen alle drei Ortsteile wiederfinden", erklärt Ortschef Franz Knauhs. Geschichtlich wird es auch bei einem zukünftigen Projekt. In der Kommune wurde begonnen, an einer Chronik zu arbeiten. "Es hat in keiner der drei Altgemeinden eine Chronik gegeben", erklärt Bürgermeister Knauhs den Grund für die Erstellung. Eingebunden dafür sind das Kumberger Historikerbüro Reismann und Personen, die sich intensiv mit der heimischen Geschichte beschäftigen. "Es wird auch einen Aufruf geben, damit die Bevölkerung uns Fotos usw. zukommen lässt", so Knauhs.
Finaler Breitbandausbau
In die finale Phase biegt der Breitbandausbau im Ort ein. Gemeinsam mit der steirischen Breitbandgesellschaft sbidi werden in der Katastralgemeinde Petersdorf und einem Teil von Krumegg die Arbeiten dafür heuer im Sommer beginnen. Insgesamt werden 5,3 Millionen Euro für den Breitbandausbau in der Gemeinde investiert. Der Großteil davon wird durch Förderungen subventioniert. Ebenfalls gebaut wird in Kürze an der Erweiterung des Bauhofs und Altstoffsammelzentrums. Den Auftrag dafür hat die örtliche Baufirma Hasenhütl erhalten. Das Projekt soll noch heuer abgeschlossen werden. Und das Lilienbad im Ort bekommt ein neues Zutrittssystem. "Wir machen ein neues Zutrittssystem mit Drehkreuz und Zählsystem." Gleich daneben soll eine Art Generationenpark entstehen. Ende April erfolgt die Bauverhandlung für das Projekt "Spielen im Lilienpark". Drei Jahre Vorarbeit liegen dafür bereits hinter den Gemeindeverantwortlichen. Baustart soll nach der Badesaison sein. Bereits saniert wurde das Kriegerdenkmal im Zentrum. Eine nachhaltige Nachnutzung wurde für das ehemalige Musikheim im Ortsteil Krumegg gefunden. Darin befinden sich jetzt ein Raum für die Schnitzerrunde Krumegg und eine öffentliche WC-Anlage. Der nächtliche Nachhauseweg in Petersdorf wird in Zukunft erleuchtend sein: Die Ortsbeleuchtung wird dort auf LED umgestellt.
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