Ein wahrlich "D(d)ichter Abend
Wird es klappen?
Ein bisschen Bauchweh war schon dabei: die Auswahl der Autoren, einen Termin finden, kommen überhaupt Leute?, die Gestaltung selbst - wer fängt an, Pause?, Besucher begrüßen - und ähnliche Aufgaben.
Doch alle Bedenken sind unnötig, eine ansehnliche Schar von Besuchern, viele selbst künstlerisch tätig, belohnte mit viel Applaus die Darbietungen der vier Autoren und Autorinnen sowie die feine Musik des Chores.
Der Bürgermeister der Marktgemeinde Vasoldsberg Josef Baumhackl eröffnete den Abend mit einem kurzen Grußwort. Danach begrüßte auch der Organisator Bernhard Valta das Publikum und stellte die Mitwirkenden dieses literarisch - musikalischen Abends vor.
Er begann die Leserunde mit seinen satirischen Kurzgeschichten: Jedem das Seine und Local Heroes - die Fan-Busreise nach Wien, sowie die Mundartgedichte: Pünktlichkeit u. Kunstvernissage.
Danach präsentierte Gabriele (Terry) Kemmer ihr Buch: Schwarzer Fuchs, eine Liebeskrimi - Geschichte, die in Amerika handelt. Die Personen in dem Buch sind Familienmitgliedern nachempfunden.
Zwischen den Lesebeiträgen konnten die fünf Damen der Krinny Singers geleitet von Walter Krinninger, ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis stellen.
Er ist und bleibt ein Original - Kurt Ponisch brachte mit seinen launigen Gedichten über Politik, Wein und andere Vorkommnisse unter dem Motto: Die Distel und ihr Lienhaber das Publikum zum Dauerschmunzeln.
Den runden Abschluß des Literaturabends machte Erika Waldhauser mit Auszügen aus ihrem Buch: ... und dazwischen eine Masche , Kindheitserinnerungen aus den Neunzehnhundert - Fünfzigerjahren.
Rosegger - Jahr und Tag des Buches
Die Gelegenheit wurde gleich wahrgenommen, an diesem literarischen Abend zum einen den jährlich wiederkommenden "Tag des Buches" zu gedenken. Zum anderen war für uns Steirer der 170. Geburtstag des größten Dichters der Steiermark zu feiern, was mit je einem Beitrag von B. Valta sowie dem als Gast eingeladenen Dichterkollen Peter Gimpl gewürdigt wurde.
Gelungener Abend!
Noch lange standen die Schreiber und ihre Besucher beim Buffet zusammen und unterhielten sich gut. Gegen 23:00 wurden die Lampen abgeschaltet und die warngesicherte Eingangstüre geschlossen, ein gelungener Abend im April klang langsam aus.
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