Landeshauptmann-Forderung
Premstätten im Visier für neues Nationalstadion
Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler bringt Premstätten für neues Nationalstadion ins Spiel. Wäre eine Umsetzung dort überhaupt möglich? Wir haben nachgefragt.
PREMSTÄTTEN. Die Bestrebungen für ein neues, großes Stadion im Süden von Graz gab es bereits vor der Europameisterschaft 2008, die damals in Österreich und der Schweiz ausgetragen wurde. Den Zuschlag hat dann bekanntlich Klagenfurt bekommen.
Premstätten spielt mit
Jetzt prescht Landeshauptmann Christopher Drexler von der ÖVP wieder vor und will ein mögliches neues Nationalstadion in die Steiermark holen. Premstätten wurde in einem Hintergrundgespräch mit Journalisten vergangene Woche als optimaler Standort genannt. "Es muss nicht Premstätten sein, aber ich denke, dass sich der Süden von Graz recht gut anbieten würde", sagt Premstättens Bürgermeister Matthias Pokorn. Dem Vernehmen nach könnte, wie bereits im Vorfeld der EM 2008, wieder das Gelände rund um das Schwarzl-Freizeitzentrum ins Auge gefasst werden. Aber wäre dort überhaupt Platz für eine solche Mega-Arena?
Eine Multifunktions-Arena
"Grundsätzlich ist es so, dass ein Nationalstadion eine positive Geschichte ist. Den Platz dafür haben wir, aber es muss ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Wie wird die Nutzung aussehen?", betont der Ortschef, der dabei nicht nur an Fußball denkt, sondern mehrere Sportarten in einer Multifunktions-Arena zusammenfassen will. "Es geht auch um Anbindungen und den Ausbau der Infrastrukturmaßnahmen", so Pokorn. Damit gemeint ist wohl der dringend notwendige Ausbau der dritten Spur auf der Pyhrnautobahn. "Visionen dürfen und müssen wir haben, jetzt gilt es, die Grundfragen zu klären", so der Ortschef abschließend.
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