Eine unendliche Geschichte

Werner und Mariya Tauschitz restaurierten den Oskar und warten nun auf den weiteren Verwendungszweck.
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  • Werner und Mariya Tauschitz restaurierten den Oskar und warten nun auf den weiteren Verwendungszweck.
  • hochgeladen von Oliver Egger

Seit 1986 ist eine weiße Statue das Sinnbild der Grazer Herrengasse: der "Oskar". Zumindest war sie das bis vor einigen Jahren noch. Denn seit einigen Jahren ist das beliebte Wahrzeichen und Fotomotiv "verschwunden" und noch nicht zurückgekehrt.

Eine Odyssee

Ähnlich wie der griechische Held Odysseus hat auch der Oskar eine beachtliche Odyssee hinter sich, die bei Weitem aber noch nicht ausgestanden ist. Nachdem gegen Kultfriseur und Inhaber des Oskars, Walter Hirth, 2003 Konkurs- und Betrugsverfahren liefen, kam die Statue in die Konkursmasse. Ersteigert wurde er von der Antenne Steiermark.

Zwischenstopp Waldstein?

Seitdem hängt er kopfüber und verstaubt in der Werkstatt der Künstlerfamilie Tauschitz in Waldstein. Vor mittlerweile acht Jahren restaurierten die beiden Künstler, Mariya und Werner Tauschitz, den Oskar, nachdem dieser von einem rückwärtsfahrenden LKW beschädigt wurde. Seither wartet der Oskar bezugsfertig auf eine Rückkehr in "seine" Herrengasse. Es könnten aber noch einige Jahre mehr in Waldstein werden, denn um die 400 kg schwere Statue wurde es in letzter Zeit sehr ruhig. "Wir werden ihn einfach mal verkaufen", scherzt Restaurator Werner Tauschitz. Zwar stand die Debatte schon öfters im Raum, dass der Oskar an seinen angestammten Platz zurückkehren wird, in die Tat umgesetzt wurde aber nie etwas.

Damit der Oskar wieder einen sinnvollen Verwendungszweck hat, bitten wir Sie, treue Leser und Leserinnen, uns Ihre Vorstellungen und Ideen zu schicken was mit dem "Oskar" nun geschehen soll.

Werner und Mariya Tauschitz restaurierten den Oskar und warten nun auf den weiteren Verwendungszweck.
Kopfüber hängt das Wahrzeichen der Herrengasse in Waldstein.
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