Fernitzer Pfarrer bittet um Hilfe für Tansania
Einen verzweifelten Hilferuf aus Tansania richtet der Pfarrer von Fernitz nun an die Bevölkerung.
In eine extreme Notlage geschlittert ist die Bevölkerung im afrikanischen Tansania, eine Hungersnot fordert dort, am Fuße des Kilimandscharo, derzeit viele Opfer. Hervorgerufen wurde der Ausnahmezustand einerseits durch eine Dürreperiode, die wild um sich greifende Corona-Pandemie und durch die aktuelle Heuschreckenplage. Mitten in dem betroffenen Landstrich betreibt Josef Windisch, der Pfarrer von Fernitz und Kalsdorf, dort seit Jahren ein Hilfsprojekt mit dem Namen “P.A.P.A. Bridge“.
Zehn Stunden zu Fuß zum Markt
“Man muss sich vorstellen, dass die Leute dort ganze zehn Stunden lang zu Fuß unterwegs sind bis zum nächsten Markt. Und dort müssen sie feststellen, dass keine Lebensmittel vorhanden sind“, beschreibt Pfarrer Windisch die prekäre Lage. Und weiter: “Die Hungersnot in Tansania nimmt täglich zu, die Leute kämpfen um ihr Überleben. Heuer haben die Tansanier nur mehr 35 Prozent der üblichen Menge an Lebensmitteln zur Verfügung, kommendes Jahr sollen es gar nur mehr 20 Prozent sein. Ohne Hilfe von außen droht eine Hungersnot katastrophalen Ausmaßes“, richtet der Pfarrer einen flammenden Appell und bittet um Spenden. Mehr Infos dazu: www.papabridge.com
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