Große Hilfe in kleinen Kartons

Der Armut größter Feind ist der 74-jährige Petersdorfer Josef Grain. Unermüdlich setzt er sich für die Menschen in Reschitz ein.
  • Der Armut größter Feind ist der 74-jährige Petersdorfer Josef Grain. Unermüdlich setzt er sich für die Menschen in Reschitz ein.
  • hochgeladen von Daniela Gether

Petersdorfer sammelt beherzt für notleidende rumänische Arme.

„Ich tue das Schlechte weg und das Gute in große Kartons. Aber ich will nicht, dass ich auffalle, ich bin ein einfacher Mensch“, so Josef Grain aus Petersdorf. „Ich will mich nur bedanken bei den Mitarbeitern der Sparkasse-Filialen aus dem Bezirk, dass sie uns so schöne Sachen gegeben haben.“
Einfach gestaltet sich vieles im Leben, nur nicht eine Hilfsaktion wie jene des 74-Jährigen. „In Resita (Reschitz) haben 15.000 Leute vor Jahren über Nacht den Arbeitsplatz verloren. Dampflokomotiven haben sie erzeugt, das war über Nacht aus“, erzählt Grain über den Ursprung des Übels der vielen Rumänen im Banada-Bergland. „Zur Erstkommunion und zur Firmung haben sie nicht gehen können, weil sie kein Gewand gehabt haben. Das muss man sich vorstellen. Um Gottes Willen!“
Das Schicksal der Rumänen lässt Grain seit seinem ersten Ausflug vor zwei Jahren mit dem Alpenländischen Kulturverband Südmark keine Ruhe. Seither sammelt er unermüdlich für die Menschen.
Selbst gesundheitlich nicht auf der Höhe schickte er nun 20 Hilfspakete los. „Der Alpenländische Kulturverband Südmark wird das ähnlich wie bei einer Tombola verteilen.“ In den Paketen sind Medikamente, Kinder-, Herren- und Damenbekleidung sowie Bettwäsche. Jetzt bemüht sich Grain um eine gebrauchte Harmonika. „Musik ist auch wichtig“, weiß der Pensionist.

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